Zusammenfassung
Die operative Versorgung komplexer Frakturen des distalen Radius mit dem Ziel der anatomischen Rekonstruktion stellt hohe Anforderungen an den Behandler. Frakturen mit Gelenkbeteiligung und dorsaler Trümmerzone bei osteoporotischem Knochen lassen herkömmliche Operationsverfahren an Grenzen stoßen. Die alleinige KD-Osteosynthese zeigt einen hohen Anteil an sekundären Verkürzungen nach primär guter Reposition. Dorsale und volare Plattenosteosynthesen sind invasiv und auf eine ausreichende knöcherne Substanz im distalen Fragment zur Plazierung der Schrauben angewiesen. Dies ist vor allem am ulnaren Fragment nicht immer gewährleistet. Ein Nachteil des gelenküberbrückenden Fixateurs ist die lange Immobilisierung und die Gefahr der Hyperextension. Ziel dieser Studie ist die Entwicklung eines Osteosyntheseverfahrens, das minimal invasiv auch komplexe Frakturen des distalen Radius anatomiegerecht, technisch einfach und übungsstabil instrumentieren kann.
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Gradl, G., Gierer, P., Ewert, A., Beck, M., Mittlmeier, T. (2003). Der radio-radiale Fixateur als Alternative zur winkelstabilen Plattenosteosynthese der Radiusextensionsfraktur. In: Bauer, H. (eds) Zurück in die Zukunft. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55611-1_164
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