Zusammenfassung
Die Flöze des Saarkohlenreviers sind meist aus mehreren Bänken, oft aus einer größeren Anzahl derselben, welche durch schwächere oder stärkere Zwischenmittel voneinander getrennt werden, zusammengesetzt. Lassen sich die verschiedenen Bänke gleichzeitig gewinnen, so sieht man sie als ein Flöz an. Daß ein Flöz mehr als 1 Meter reiner Kohle in einer einzelnen Bank führt, ist eine Seltenheit. Das wichtigste Flöz ohne Zwischenmittel ist das Flöz 13 im Westfelde der Grube Dudweiler, welches dort in oberen Teufen aus einer Bank von 3,40 m Stärke besteht, jedoch gegen Osten sich in verschiedene Bänke teilt. Auch das Flöz 2 der Fettkohlengrube Louisenthal führt im Wetterschachte auf der linken Saarseite eine reine Kohlenbank von 2,90 m Mächtigkeit neben zwei schwächeren Bänken. Zu den mächtigsten Flözen zählen ferner Flöz Huyssen der Grube Kohlwald mit einer Gesamtmächtigkeit von 4,97 m, einschließlich 1,19 m Bergemittel, Flöz Landsweiler Haupt- und Nebenbank der Grube Reden mit 4,92 m Gesamtmächtigkeit einschließlich 1,35 m Bergemittel und Flöz Henry der Grube Klein-Rosseln, welches 12 bis 16 Bänke mit 6 bis 6,6 m Kohle enthält und einschließlich der Mittel 8 bis 9 m Mächtigkeit erreicht. Ferner sind auch auf den Schächten 5 und 6 der Bergwerksgesellschaft Saar-Mosel bei Merlenbach und Spittel neuerdings einige Flöze von 4 m Mächtigkeit und darüber aufgeschlossen.
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Prietze, A. (1904). Flözführung der Ottweiler und Saarbrücker Schichten. In: Der Steinkohlenbergbau des Preussischen Staates in der Umgebung von Saarbrücken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50862-2_2
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