Zusammenfassung
Chemisch reines Wasser kommt in der Natur nicht vor: jedes natürliche Wasser enthält kleinere oder größere Mengen von Salzen usw. gelöst. Im allgemeinen ist das Gletscherschmelzwasser, dann das Regenwasser das reinste; abgesehen von den im Regenwasser gelösten Gasen (N2, O2, CO2) findet man darin fast immer Ammoniak (im Liter 1–5 mg), so auch Spuren von salpetriger Säure und Salpetersäure. Der Regen reißt ferner Staubteile mit sich und löst daraus geringe Mengen mineralischer Bestandteile, z. B. Natriumchlorid. Merkliche Mengen anorganischer Bestandteile, namentlich Schwefelsäure, findet man im Regenwasser, welches ini Umkreise von Fabrikstädten gesammelt wurde. Das Regenwasser enthält auch immer Kleinwesen und deren Keime.
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Literatur
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Winkler, L.W. (1919). Trink- und Brauchwasser. In: Lunge, G., Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50850-9_20
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