Zusammenfassung
Die Verwendung von Druckluft für Strafsenbahnfahr-zeuge, insbesondere in Paris, New York und Chicago, hat die Aufmerksamkeit der Fachkreise erregt, weil sie bewiesen hat, dass unter gewissen Bedingungen die Druckluft in erfolgreichen Wettbewerb mit andern Arten der Arbeitsübertragung treten kann2).
1) Dieser Aufsatz, der einen Teil einer mit Herrn Regierungsbaumeister G. Schimpff, Altona, auf Grund gemeinsamer in Amerika und Europa gemachter Studien geschriebenen Abhandlung (s. auch Fufsnote 2)) bildet, wurde deshalb in dieses Buch übernommen, weil die hier behandelten Betriebsmittel vornehmlich zum Tunnel- und Grubenbetrieb dienen beim Herausschaffen des Schutters usw. bezw. zur Beförderung von Baumaterialien aller Art und auch der Menschen, welche wie bereits im 1. Teil S. 31 bemerkt wurde, unter Umständen ebenfalls im Sinne eines Massengutes auftreten und danach behandelt werden. Darum wurden auch die Untergrund — Lokomotiven in Paris und die Stadtbahn-Lokomotiven in New-York in diesem Abschnitt beibehalten. Spätere Abschnitte werden noch deutlicher zeigen, dass der Sammelkörper-Begriff für den Konstrukteur sogar häufig auf die Menschen Anwendung findet. An dieser Stelle sei jedoch schon hingewiesen auf den ebenfalls eine Rechtfertigung dieser Anschauung enthaltenden vortrefflichen Aufsatz meines vorhin genannten Mitarbeiters „Die Strafsenbahnen in den Vereinigten Staaten von Amerika“(Zeitschrift für Kleinbahnen April 1902). Herrn Schimpff s Studien — Ergebnisse werden, ähnlich wie es mit den meinigen geschieht, zunächst in Zeitschriften und dann in Buchform erscheinen.
Ueber die Gründe und Vorteile dieser Veröffentlichungsart s. Cen-tralblatt der Bauverwaltung 1901, S. 288.
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Literatur
Vergl. Z. 1893 S. 297 u. f.; Glasers Annalen 1899 I S. 82; Organ 1901 S. 264; The Engineer 1901 Bd. 91 S. 614 u. f., S. 387 und S. 414 u. f.; Deutsche Bauztg. 1902 Nr. 32 u. f.: »Ueber Verwendung von Druckluft — Betriebsmitteln bei Kleinbahnen und städtischen Strafsenbahnen« von M. Buhle und G. Schimpff.
Rapports du conseil fédéral Suisse aux gouvernements des États usw., Zürich 1877.
Französische Grubenlokomotiven werden von Dècauville nach Baurat Mekarski mit Erwärmern hergestellt.
Vergl. L’air comprimé appliqué à la traction des tramways, par L. A. Barbet, Paris 1896,
Vergl. Zeitschrift für Kleinbahnen 1900 Heft 9.
Näheres darüber s. Barbet, S. 39 u. f. 3) Eng. News 24. Juni 1897.
Vergl. Elektrotechnische Zeitschrift 1901 S. 547 u.f. (Elektrische Kraftübertragung).
Vergl. auch Zeitschrift für das gesamte Lokal- und Strafsenbahnwesen 1901 S. 119 u. f.
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Buhle, M. (1904). Druckluftlokomotiven. In: Technische Hülfsmittel zur Beförderung und Lagerung von Sammelkörpern ( Massengütern). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50791-5_2
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