Zusammenfassung
Nicht minder wichtig als die früher1) von mir vorwiegend behandelten Lager- und Ladevorrichtungen für schwere Sammelkörper sind die Anlagen zum Fördern und Lagern von Getreide2).
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Literatur
Z. 1898 bis 1903 bezw. frühere Abschnitte in dem I. und II. Teil dieses Werkes.
Verwiesen sei an dieser Stelle auf des Verfassers im Mai 1899 erschienenes Buch : »Transport- und Lagerungs-Einrichtungen für Getreide und Kohle«, G. Siemens, Berlin. Es wird darin an zwei Beispielen gezeigt, was unter gewissen Bedingungen vorteilhaft und zweckentsprechend sein dürfte, und zwar handelt es sich um einen für Berlin geplanten Silo, und um den zu jener Zeit größten Getreidespeicher der Welt, den Elevator der Great Northern Eisenbahn-Gesellschaft in Buffalo, N. Y. — Vergl. auch in diesem Abschnitt Fig. 17, 18 und 26.
aus »The corn trade year book«, Liverpool 1897.
Vergl. auch P. Möller, Z. 1903 S. 972 Fig. 1 (Getreidegewinnung in den Vereinigten Staaten) sowie Anhang I.
]) In England ist das Brotgetreide fast ausschließlich Weizen, während in Deutschland auch der Roggen wesentlich dafür in Frage kommt. Läßt sich schon aus diesem Grunde ein Vergleich nach Fig. 3 für das deutsche Reich nicht so bezeichnend durchführen, so sind auch ähnlich genaue statistische Angaben aus der Zeit vor der Gründung des Reiches nicht vorhanden. Es sei indessen hingewiesen auf die Schätzungen von Viebahn, Statistik des zoll vereinten und nördlichen Deutschland. Berlin 1862, Teil II S. 863 u. f.; sowie auf »die deutsche Volkswirtschaft am Schlüsse des 19. Jahrhunderts«, Berlin 1900; und auf »die statistischen Jahrbücher für das deutsche Reich«, herausgegeben — wie das zuletzt aufgeführte Buch — vom kaiserlichen statistischen Amt in Berlin. Vergl. auch »Deutschlands Getreideernte 1901 und die Eisenbahnen«, von Thames (Arch. f. Eigenbahnwesen 1903, S, 282.
Percy Wilson Britton, Excerpt Minutes of Proc. Inst. Civ. Eng. Bd. CXXVI, 1895/96.
Berlin und seine Bauten (Verlag von Wilh. Ernst & Sohn, Berlin 1896) 1. Teil S. 500 u. f.
Vergl. auch Ludwig Klasen, Grundriß-Vorbilder, Lieferung 74 und 75, Leipzig 1893.
Baukande des Architekten, Berlin 1897, 2. Bd. 1. Teil, Abschnitt IV von Ohrt, Speicherbau, S. 486 u. f.
Die Mühle, Leipzig 1879.
Baukunde des Architekten, Berlin 1897, 2. Bd. 1. Teil, Abschnitt IV von Ohrt, Speieherbau, S. 486 u. f.
Ver gl. auch William R. Voller, Modern Flour Milling, Gloucester 1897.
vergl. das 1891 in St. Paul veröffentlichte Bach von Stickney: »The railway problem« und die Tabellen in E. Gröninck: »Berlin und seine zukünftigen Zentral-Bahnhofs- und Zentral Hafenanlagen«, Berlin 1902; ferner Wiedenfeld: »Der Getreideverkehr und die Eisenbahnen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika«, Archiv för Eisenbahnwesen 1901, S. 128.
vergl. Fig. 17.
vergl. Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen 190t, S. 408.
Z. 1898 S. 921 u. f. bezw. Teil I dieses Werkes, S. 1 u. f. und Z. 1901 S. 1217 u. f. sowie 1904 S. 229 u. f.; ferner Glasers Annalen 1899 S. 77 u. f.
Z. 1900 S. 120 Fig. 127 und 128 bezw. I. Teil dieses Werkes S. 68 und Zeitschrift des Mitteleuropäisshen Motorwagen-Vereins 1903 S. 152 u. f. sowie S. 516 u. f.
vergl. auch G Lather, >Die Konstruktion und Einrichtung der Speicher usw.«, Braunschweig 1886 S. 31 u. f. ; ferner: »Konstruktion und Betrieh eines einfachen amerikanischen Getreidehauses«, Dr. E. Ramm, Stuttgart 1896.
Uebrigens eine für deutsches Getreide überall seit langer Zeit mit bestem Erfolg übernommene Bauart.
vergl. die Zahlentafel am Schluß dieses Abschnittes.
The Weekly Northwestern Miller 4. Febr. 1898; Glasers Annalen 1898 I S. 187 u. f.
vergl. Fig. 68 S. 115.
Amme, Giesecke und Konegen, Braunschweig, haben eine luf anderen Grundsätzen beruhende Vorrichtung gebaut, mit welcher Dereits sehr gute Ergebnisse erzielt sein sollen.
Vergl. Zeitung des Vereines deutscher Eisenbahnverwaltungen 1901 S. 1349 und Engineering News 26. Sept. 1901. Weitere hochinteressante Mitteilungen über amerikanische Speicher sind außer in dem bereits genannten Werk von G. Luther u. a. zu finden in den »Transactions of the American Society of Civil Engineers«, New York Sept. 1893, Vortrag von L. Heidenreich auf der Weltausstellung in Chicago, und ferner in den für die Entwicklung des europäischen Speicherbaues überaus fruchtbar gewesenen Aufsätzen von Oscar Oexle, Augsburg, welche im Jahrgang 1879 der »Mühle« erschienen sind; vergl. auch Z. 1902 S. 134 u. f.
Z. 1899, S. 977 und 1308.
vergl. auch Z. 1899, S. 921 bezw. Teil I dieses Werkes S. 1 und Z. 1899, S. 90 u. f. (Teil I. S. 19).
vergl. auch D. R.-P. Nr. 124 418 und Zusatzpatente.
G. Luther, Die Neugestaltung des Hafens von Odessa, Braunschweig 1889.
Der Elevator des Rigasehen Hafens von A. Agthe, Riga 1895, vergl. auch Génie civile 1901, S. 336 (Speicher in Nikolajeff).
Z. 1892 S. 973 u. f., sowie Ohrt S. 490 u. f. (vergl. Fußnote 3) S. 147).
Der Bautechniker, Wien 1895 Nr. 24 u. f. Aufsatz von Christian Ulrich, Oberbaurat in Wien.
Die ausführlichste Veröffentlichung ist im Jahre 1885 von dem Erbauer Ulrich in Wien herausgegeben in seinem Werke »Der Elevator in Budapest«.
Der Budapester Elevator, wie die in Fiume, Groß wardein usw., als auch der weiter unten beschriebene Speicher in Kopenhagen haben diese Bauart gemein mit den meisten der amerikanischen Silos. Diese Speicher erreichen allemal eine bedeutend größere Höhe als die Magazine, bei denen die Anfuhr an der Außenseite des Hauses erfolgt (Typus der Speicher am Rhein, von Königsberg usw.). Da der Unterbau gewöhnlich der teuerste Bestandteil ist, so muß seine Ausdehnung nach Möglichkeit eingeschränkt werden; indessen können wichtige Gründe selbstredend für gewisse Fälle die amerikanische Bauart auch bei uns rechtfertigen.
vergl. auch Z. 1904 S. 57 und 60 (Silo in Haïdar-Pascha von G. Luther, Braunschweig), desgl. Z. f. Bauwesen 1903, Heft VII bis IX, Der Hafen von Hai’dar-Paseha.
Von R. Wolf, Buckau-Magdeburg.
“Vergl. auch C. Plock, Veröffentlichungen des Architekten-Vereins zu Berlin 1880/1881.
Sämmtliche Docks von Liverpool und Birkenhead sind Schleusenhäfen.
Vergl. Z. 1899 S. 1358 Fig. 42, bezw. Teil I dieses Werkes-S. 46, Fig. 42.
Einer der Mitarbeiter an demselben ist Herr A. Janssen, auf dessen »Messungen des Getreidedruckes gegen Silo Wandungen« (Z. 1895 S. 1045 u. f.) hier besonders hingewiesen sei. Vergl. übrigens auch Engineering 1882, 27 X und Prante Z. 1896, S. 1122 u. f. sowie A. Koenen, Zentralblatt der Baurerwaltung 1896, Nr. 40 A.
Vergl. Z. 1903 S. 511 D. R. P. Kl. 81, Nr. 138879 und 138880 Entleeren von Silos).
Vergl. auch Glasers Annalen 1899 I S. 59, Fußnote 49, sowie daselbst S. 82 und Engineering NewB 1898 S. 471 u. f.; ferner Prometheus 1898 Nr. 454 S. 601 (Anlagen für die Hamburg-Amerika-Linie und den Bremer Lloyd. Hinzugefügt sei noch, daß m. E. die Vacuum-pumpen der Firma G. Oetling, Strehla a. E., sich besonders für Getreideförderungen sehr gut eignen dürften; da ihre Abmessungen klein sind, ist ihre Unterbringung auf Schiffen leicht möglich. Wegen ihrer hohen Drehzahlen lassen sie sich auch gut mit stehenden Schiffsmaschinen kuppeln.
Z. 1901 S. 1216 u. f.
Vergl. auch Z. 1899 S. 786. Pneumatische Elevatoren von Haviland, Rev. ind. 1899, S. 233 und Zimmer, Excerpt. Minutes of Proc. Inst. Civ. Eng. Bd. C 1111, 1902/03 S. 44 u. f.
Vergl. The Engineer 1894 Bd. 77 S. 476 u. f.; The Milier, 1894 S. 744 u. f.; 1895 S. 904 u. f.; The Millers Gazette 1897 S. 244 u. f. usw.
Ueber den durch seine 26 Förderbander, seine 16 hydraulischen Motoren, seine 60 runden Elsensilos usw. interessanten, alteren, von G. Luther umgebauten, jetzt durch Feuer zerstörten Getreidespeicher (La Maison Hanséatique), vergl. G. Luther 1886 S. 126 u. f. und Zahlentafel am Schluß.
Zum Teil dem oben erwähnten Reisebericht von Franzius entnommen ; vergl. auch Bericht der Studienreise von Rischer und Kortz-Wien 1895 S. 27 u. f.
Die Entwurfszeichnungen für das Gebäude stammen von Professor Jacob F. Klinkhamer, Delft.
Il Politecnico 1899 S. 265 u. f.; Z. 1900 S. 613; 1902 S. 1957. Die ersten Entwürfe für den Speicher rühren her von den Ingenienren. A. Carissimo und G. Crotti, Mailand.
Was die Kosten des Lagerhauses anlangt, so sei verwiesen auf Zahlentafel 3, s. unten.
Vergl. Glasers Annalen 1899, S. 124 u. f.
Vergl. die von Amme, Giesecke und Konegen, Braunschweig, in Buenos-Aires und Rosario erbauten Biesenspeicher für 60000 bezw. 24 000 t, Deutsche Bauzeitung 1904.
Neue Werft und Hafenanlagen zu Köln, Festschrift zum 14. Mai 1898, S. 88 u. f.
S. auch Deutsche Bauzeitung 1902, S. 236 u. f.
Verlag von August Bagei-DÜsseldorf.
Vergl. auch »Der Eisenbahnbau der Gegenwart« 3. Abschn. »Bahnhofsanlagen« S. 627 u. f. (s. auch Fufsnote 468 daselbst).
Vergl. Kortz, Wien 1895.
Beschreibung der Frankfurter Hafenanlagen von Stadtbaurat W. H. Lindley-Frankfurt a/M. 1888.
Zur Zeit Direktor bei der Firma Philipp Holzmann, Frankfurt a. M.
Vergl. Z. 1901 S. 1755 u. f.
Vergl. Zahlentafel am Schluss des Abschnittes. Ausführlich besprochen in Ohrt (Speicherbau) S. 467 u. f., und in der prächtigen, von der Großherzoglichen Bürgermeisterei herausgegebenen Denkschrift über die Hafen- und Uferbauten zu Worms (Abschnitt: »Die Hochbauten im Hafengebiet« vom Stadtbaumeister K. Hofinann, S. 94 u. f.).
Vergl. Ohrt S. 487 und Kortz, S. 11 u. f.
Vergl. »Der Rheinau-Hafen bei Mannheim«. Dr. Jos. Landgraf 1896.
Vergl. auch die von Dr. J. Landgraf 1898 übersetzte und ergänzte Abhandlung von Alexis Dufourny: »Der Rhein in seiner technischen und wirtschaftlichen, besonders auch verkehrstarifarischen Bedeutung.
Ausgerüstet von Gebr. Weismüller, Frankfurt a/M.-Bockenheim.
Glasers Annalen 1899 I, S. 118 u. f.
Deutsche Bauzeitung 1897, S. 556 und Eisenbahntechnik der Gegenwart, Bd. II, Abschnitt 3, S. 490 und 626.
Veröffentlichungen des Architekten-Vereins zu Berlin 1880/81.
Herausgegehen von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin (Entwurf von Schwabe).
Glasers Annalen 1. April 1896 und 1. Ja. nuar 1899.
Bearbeitet von H. Keller, Kneisler, C. Ehrenberg, P. Dannenberg, R. Gutmann und C. Bernhard.
Vergl. Zeitschr. für Bauw. 1899 S. 237 u. f.
Z. 1899, S. 1359 u. f. (Teil I, S. 47 u. f. sowie S. 77 u. f.).
Z. 1900, S. 725 u. f. (Teil I, S. 82 u. f., Teil II, S. 39 u. f.).
Des Erbauers des Elbe-Trave-Kanals (vergl. Z. 1900, S. 753 n. f.)
Auf die Proviantämter, von denen namentlich diejenigen in Berlin und München recht sehenswerte Förder- und Lager-Einrichtungen besitzen, soll hier aus naheliegenden Gründen nicht naher eingegangen werden (vergl. übrigens S. 1884).
Von auswärtigen Mühlenspeichern sei als besonders sehenswert [abgesehen von den gewaltigen Anlagen der Herren Pillsbury, Washburn & Co., Washburn und Crosby usw. in Minneapolis, Minn. (Z. 1899, S. 270)] der Silo in Corbeil in Frankreich hier angeführt (Uhland 1895, S. 2 u. f.); auch die Grands Moulins Anversois des Herrn von Rossum, Antwerpen, seien hier erwähnt; vergl. ferner Génie civile 1902, S. 161 u.f.
Ueber die von derselben Firma im Jahre 1900 gebaute Roggenmühle mit einem Getreide Silo von 2500 t Inhalt in Lissa i/Posen s. Z. 1903, S. 717. Bemerkenswert sind darin auch die 5 Mehlsilos und der Kleiensilo. Weitere von Gebr. Seek ausgeführte Siloanlagen befinden sich u. a. in Riesa (3200 t), Zeitz (1200 t), Dortmund (2100 t), Thorn (1000 t), Bergen [Norwegen] (2500 t), Riga (650 t), Namur (3000 t), Montélimar (1600 t), Brüssel (1000 t), Budapest (1500 t), Kristinehamm [SchwedeD] (1800 t), Marseille (2400 t) usw.
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Buhle, M. (1904). Anlagen zum Fördern und Lagern von Getreide. In: Technische Hülfsmittel zur Beförderung und Lagerung von Sammelkörpern ( Massengütern). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50791-5_12
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