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Part of the book series: Die Volksernährung ((VE,volume 7))

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Zusammenfassung

Der Anbau von Futterpflanzen in Deutschland ist in den letzten beiden Jahrzehnten vor dem Weltkriege namentlich als Nebennutzung gestiegen. Nach der ersten Bodenbenutzungsaufnahme im Jahre 1878 betrug die Anbaufläche von Futterpflanzen als Hauptnutzung 2 448 200 ha, 15 Jahre später 2 519 400 ha und im Jahre 1913: 2 655 300 ha. Es fand also im ganzen eine Zunahme um 8% statt. Von je 100 ha Acker- und Gartenland waren mit Futterpflanzen (als Hauptnutzung) angebaut im Jahre 1878: 9,39, im Jahre 1893: 9,60, im Jahre 1913: 10,19. Verhältnismäßig stark war der Anbau von Futterpflanzen nach allen Aufnahmen im Königreich Sachsen und in Südwestdeutschland (Württemberg, Baden), zu Beginn der Berichtszeit auch im Rheinland, später in Ostpreußen. Von dem Acker- und Gartenland war im Jahre 1913 mehr als ein Achtel mit Futterpflanzen (als Hauptfrucht) angebaut in Baden (15,77%), Ostpreußen (15,01), Württemberg (14,88), im Königreich Sachsen (13,58), in Unterfranken (13,32), Schwaben (13,21), Oberbayern (13,04); anderseits weniger als ein Sechzehntel in der Provinz Sachsen (6,24), in Oldenburg (5,78), in Hannover (5,62).

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Literatur

  1. Ein Rückgang, wie ihn die Statistik andeutet, fand wohl in Wirklichkeit nicht statt, da 1878 Kleegras vielfach irrtümlicherweise als Klee gerechnet worden war (vgl. I. Teil, S. 15).

    Google Scholar 

  2. Tatsächlich war sie damals wohl etwas geringer, da Grasgärten teilweise als Wiesen gerechnet wurden (vgl. I. Teil, S. 17).

    Google Scholar 

  3. Schätzungen der Kreis- und Gemeindebehörden.

    Google Scholar 

  4. Schätzungen der Ernteberichterstatter.

    Google Scholar 

  5. „Ernteverhältnisse der wichtigsten Feldgewächse“ in Mentzel und v. Lengerkes Landwirtschaftlichem Kalender 1915, Erster Teil, S. 80 ff.

    Google Scholar 

  6. 1915, Erster Teil, S. 88.

    Google Scholar 

  7. Der Ansatz ist hier absichtlich etwas niedrig gewählt worden, weil die reichen Weiden in den Jahren 1909 bis 1912 vermutlich weniger umfangreich waren als 1913.

    Google Scholar 

  8. Tatsächlich war der Rückgang vermutlich stärker, da anscheinend für die Nachkriegszeit Flächen zu Klee gerechnet sind, die in der Vorkriegszeit bei anderen Futterpflanzen gebucht wurden.

    Google Scholar 

  9. Tatsächlich war der Rückgang viel geringer (vgl. S. 322, Anm. 1).

    Google Scholar 

  10. Vgl. Kuczynski und Zuntz: Deutschlands Nahrungs- und Futtermittel (Allgemeines Statistisches Archiv, 9. Jg. 1915), S. 171 f.

    Google Scholar 

  11. „Die mittlere Zusammensetzung der Futtermittel, deren verdaulicher Teil und Stärkewert“ von O. Kellner, durchgesehen von G. Fingerling in Mentzel und v. Lengerkes Landwirtschaftlichem Kalender 1915, Erster Teil, S. 110f.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kuczynski, R. (1926). Futterpflanzen. In: Deutschlands Versorgung mit Nahrungs- und Futtermitteln. Die Volksernährung, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47590-0_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47590-0_11

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-47590-0

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