Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Lösung des klassischen Problems der Schiffstheorie „Hollow versus straight lines“ liefern; es ist eine Fortsetzung von Untersuchungen über die Zusammenhänge zwischen Schiffs form und Wellen wider stand, die ihren Niederschlag in einem Bericht vor dem III. Internationalen Kongreß für Mechanik in Stockholm und im Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 1932 gefunden haben, und bildet einen Teil eines umfassenderen Arbeitsprogramms, welches die Anwendbarkeit der Theorie im ganzen für den Schiffbau wichtigen Gebiet, kleine Geschwindigkeiten und völlige Formen inbegriffen, prüfen soll. Es ist früher gezeigt worden, daß die Folgerungen der Theorie über die günstigste Verteilung der Verdrängung in Richtung der Längs- und Tiefenkoordinate sich meistens in bemerkenswerter Weise bestätigen, und daß die Lehre von der Wellenbewegung im idealen Medium für systematische Modellversuche als Arbeitshypothese unentbehrlich ist. — Wir stützen uns nach wie vor auf die Methode von Froude, in vollem Bewußtsein, daß die Zergliederung des Gesamtwiderstandes in einzelne „Bestandteile“ nur ein grobes mechanisches Modell der Vorgänge ergibt; aber der Erfolg bei den Untersuchungen des wirklichen Geschehens erteilt uns die Berechtigung, dieses Gedankenmodell beizubehalten.
Abstract
This paper continues a more general programme devoted to practical applications of the mathematical theory of ship wave resistance. The theory has been used by Havelock to determine the speed range over which hollow water lines show less resistance than do straight lines. For fine, slim forms, the author’s investigations show the hollow superiority to extend to a Froude number of about 0.24. With these forms the best end-tangent is zero. For fuller forms and midship sections an end-tangent of zero still gives the lowest resistance but greater fullness results in an earlier speed limit to the hollow superiority.
Der Titel „Hohle oder gerade Spantflächenkurven” ist dem Inhalt vielleicht angemessener; da aber aus Einfachheitsgründen bei Berechnungen des Wellenwiderstandes rechteckige Längskonturen angenommen sind, decken sich die Begriffe für die untersuchten analytischen Formen. Schiffe mit stark weggeschnittenen Steven und geraden Wasserlinien, deren Spantflächenkurven aber hohl sind, sollen hier sinngemäß unter die Bezeichnung „Schiffe mit hohlen Wasserlinien“ fallen.
Refers to the paper on page 115–131 of German text.
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Weinblum, G. (1932). Hohle oder gerade Wasserlinien?. In: Hydromechanische Probleme des Schiffsantriebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47554-2_6
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