Zusammenfassung
Bereits ein oberflächlicher Blick zeigt, welch schon rein quantitativ herausragende Rolle die Philosophie im OEuvre Thomas Bernhards spielt – ungleich schwieriger zu bestimmen ist freilich, dies belegt nicht zuletzt die Forschungsliteratur, ihre Funktion und Bedeutung in den einzelnen Werken und der Werkentwicklung. »Philosophie« ist in Bernhards Texten in unterschiedlichster Ausprägung präsent, wohl am auffälligsten durch die zahlreichen Philosophennamen: Diese reichen von Pythagoras, Platon und Aristoteles über Montaigne, Descartes, Pascal und Voltaire, Spinoza und Kierkegaard, Leibniz, Lichtenberg, Novalis, Kant, Hegel, Schopenhauer, Marx, Nietzsche, Bloch, Heidegger und Adorno bis Ebner und Wittgenstein. Leicht kann den Interpreten das Gefühl beschleichen, dass eine Gesamtkenntnis aller genannten philosophischen Systeme und ihrer Bedeutung für das Werk Bernhards kaum zu leisten ist (vgl. Pause 2004, 75).
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Literatur
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Huber, M. (2018). 74 Philosophie. In: Huber, M., Mittermayer, M. (eds) Bernhard-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05292-6_76
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