Zusammenfassung
Die Untersuchung des Phänomens Postmortaler Narrationen wird auf der Basis von insgesamt dreiundzwanzig Primärtexten erfolgen. Dabei werden ausschließlich diejenigen Postmortalen Narrationen untersucht, in denen die Relevanz des Totseins des Erzählers relativ hoch ist. Das bedeutet, dass sowohl Sekundär Postmortale Narrationen aus der Untersuchung ausgeschlossen werden – sie verhalten sich wie Texte mit einem lebenden heterodiegetischen Erzähler – als auch Retrospektiv Postmortale Narrationen, die sich in einer Analyse deswegen als problematisch erweisen würden, da das Totsein des Erzählers sich erst am Ende offenbart und zuvor keine Aussage über den Zustand, die Deixis, die allgemeine Erzählsituation gemacht und letztlich die Illusion erschaffen wird, der Erzähler erzähle aus dem Diesseits. Berücksichtigt werden in der Untersuchung demnach ausschließlich Punktuell Postmortale Narrationen und Primär Postmortale Narrationen.
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Haller, N. (2019). Das Textkorpus. In: Ich bin tot – Vom eigenen Tod erzählen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04829-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04829-5_9
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04828-8
Online ISBN: 978-3-476-04829-5
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