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„Mathematik ist reine Wissenschaft, nichts anderes“. Max Bense zwischen Oswald Spengler und Heinrich Scholz

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Book cover Max Bense

Zusammenfassung

Wir rekonstruieren einen signifikanten Strang von Max Benses früher intellektueller Entwicklung über sein Verhältnis zu Oswald Spengler, David Hilbert und Heinrich Scholz. Nach einer kurzen Rekapitulation von Spenglers kulturrelativistischem Bild des Mathematischen folgen wir einigen Spuren der Spengler-Lektüre in Max Benses frühen Texten und zeigen, wie sich Bense unter dem Einfluss von Heinrich Scholz ab Ende der 1930er Jahre sukzessive von Spengler distanziert und schließlich ein Konzept ‚reiner Wissenschaft‘ ausbildet, wie es sich unter anderem in David Hilberts formalistischer Mathematik Ausdruck verleiht. Die Verteidigung Hilberts gegen völkische Denker wie Max Steck ist einer der Schauplätze, auf denen Scholz und Bense gemeinsam ihren Weltanschauungsdissens zur NS-Wissenschaftsauffassung artikulieren, gleichwohl sind auch sie Teil des NS-Wissenschaftssystems.

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Notes

  1. 1.

    Bense 1935a, S. 38. Wir zitieren Bense im Folgenden aus den Erstausgaben, weil die Ausgewählten Werke mitunter unzuverlässig sind.

  2. 2.

    Bense 1938e, S. 152.

  3. 3.

    Vgl. z. B. Baeumler 1933; Gründel 1934; Leers 1934 u. v. m. Dazu auch Keppeler 2014, S. 22 f., mit weiteren Literaturhinweisen; Woods 1996, S. 128 f.

  4. 4.

    Bense 1938f, S. 203. Oskar Becker bedankt sich in einem Brief an Bense vom 23. August 1938 für Vom Wesen deutscher Denker und schreibt, dass ihm das Kapitel über Spengler am besten gefallen habe.

  5. 5.

    Bense 1938f, S. 186.

  6. 6.

    Vgl. Bense 1935a, S. 39.

  7. 7.

    Vgl. Boden 2010, S. 185 f.

  8. 8.

    Bense 1944b, S. 71.

  9. 9.

    Bense 1941e, S. 32.

  10. 10.

    Rotermund 2018 unternimmt einen verwandten Versuch über die Konstellation Bense – Benn – Scholz , wobei Spengler ebenfalls eine Schaltstelle bildet.

  11. 11.

    Für zahlreiche Stellen- und Literaturhinweise danken wir Alexandra Skowronski, ohne deren unausschöpfbare Material- und Sachkenntnis dieser Aufsatz nicht zustande gekommen wäre.

  12. 12.

    Spengler räumt allerdings ein, dass die Physik, Technik und auch die Altertumswissenschaften ihren Höhepunkt noch vor sich hätten, vgl. Spengler 1921, S. 74.

  13. 13.

    Vgl. Spengler 1922, S. 125.

  14. 14.

    Spengler 1920, S. 52.

  15. 15.

    Spengler 1931, S. 11 f.

  16. 16.

    Spengler 1921, S. 73.

  17. 17.

    Ebd., S 63 f.

  18. 18.

    Ebd., S. 73 f.: „Aber allerdings, was das ‚Ziel der Menschheit‘ angeht, so bin ich ein gründlicher und entschiedener Pessimist. Menschheit ist für mich eine zoologische Größe. Ich sehe keinen Fortschritt, kein Ziel, keinen Weg der Menschheit, außer in den Köpfen abendländischer Fortschrittsphilister. Ich sehe nicht einmal einen Geist und noch viel weniger eine Einheit des Strebens, Fühlens und Verstehens in dieser bloßen Bevölkerungsmasse. Eine sinnvolle Richtung des Lebens auf ein Ziel, eine Einheit der Seele, des Willens und Erlebens sehe ich nur in der Geschichte der einzelnen Kulturen.“

  19. 19.

    Vgl. Spengler 1922, S. 43: „Darüber zu grübeln, in was für neuen Formen der künftige Mensch sein Dasein führen wird, ob überhaupt andre kommen werden […], ist eine Spielerei, die mir zu unbedeutend erscheint, um die Kräfte eines irgendwie wertvollen Lebens daran zu wenden.“

  20. 20.

    Vgl. Spengler 1920, S. 21 f. Perspektivismus wird hier verstanden als Bindung an einen Ausschnitt, einen Blickwinkel, der die individuelle Wahrnehmung und Deutung ‚der Welt‘ konditioniert. Perspektivismus kann, muss aber nicht zu einem Relativismus führen. Von einem Relativismus spricht man erst, wenn die Weltwahrnehmungen und -deutungen zu konfligierenden oder sogar inkommensurablen Weltsichten führen.

  21. 21.

    Spengler 1921, S. 63 f.

  22. 22.

    Spengler 1920, S. 100.

  23. 23.

    Ebd., S. 85 f.

  24. 24.

    Zum epistemischen Relativismus Danneberg 2011.

  25. 25.

    Spengler 1920, S. 31 f.

  26. 26.

    Ebd., S. 90.

  27. 27.

    Ebd., S. 85 f.

  28. 28.

    So erscheint nach Spengler den abendländischen Mathematikern die euklidische Mathematik, die in der Antike als reine und vollkommene Wahrheit galt, nurmehr als eine unvollkommene Hypothese (ebd., S. 127 und 97), während umgekehrt die „moderne Mathematik“ den Griechen „als lächerliche und mühselige Verirrung“ (ebd., S. 98) erscheinen würde. Die antike Mathematik sei weder die „‚Urstufe‘“ (ebd., S. 97) noch ein Vorläufer der abendländischen.

  29. 29.

    Ebd., S. 89.

  30. 30.

    Ebd., S. 107.

  31. 31.

    Ebd., S. 89.

  32. 32.

    Ebd., S. 107.

  33. 33.

    Ebd., S. 109.

  34. 34.

    Vgl. zum Beispiel Toeplitz 1925; Riebesell 1920; Vollkammer 1934; Mahnke 1927/1928, der mit dem Hinweis auf den methodischen Optimismus der Mathematik und Physik Spenglers Untergangsvision ebenso widerspricht wie Hugo Dinglers Zusammenbruchsvision. Vgl. zur Einschätzung der mathematischen Rezeption von Spenglers Buch Schirmeier 2008, S. 211 f.

  35. 35.

    Vgl. Beßlich 2002, S. 29–51. Vgl. auch Beßlich 2009.

  36. 36.

    Bense 1941c, S. 782; vgl. auch Bense 1941e, S. 34.

  37. 37.

    Bense 1932b, S. 10 f.

  38. 38.

    Vgl. ebd., S. 11: „Ganz davon abgesehen, daß eine Selbstauflösung in den exakten Naturwissenschaften und in der Mathematik begonnen hat, indem die Physik, fast ohne darum zu wissen, Anleihen an die Metaphysik macht und die Mathematik in eine Krisis der Grundlagen sich begibt, die selbst scheinbar triviale Denkformen, wie z. B. das Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten, in Zweifel zieht, hat sich vor allem in der Philosophie ein Zwei-Stufen-Arbeiten herausgeschält, das ganz deutlich jene Selbstzersetzung und Problematik des Denkens und Schauens offenbart.“

  39. 39.

    Ebd.

  40. 40.

    Bense studierte ab 1930 in Köln Physik, Chemie, Mathematik, Geologie und Philosophie, erwarb 1933 ein Diplom in Geologie, um ab 1935 in Bonn sein Studium der Physik, Mathematik und Philosophie fortzusetzen, das er 1937 mit seiner physikalisch-philosophischen Dissertation Quantenmechanik und Daseinsrelativität. Eine Untersuchung über die Prinzipien der Quantenmechanik und ihre Beziehung zu Schelers Lehre von der Daseinsrelativität der Gegenstandsarten abschließen konnte (vgl. Thomé 2004, S. 345–348). Das eher auf weltanschauliche Breite denn auf fachwissenschaftliche Tiefe hin angelegte Studium mag dazu beigetragen haben, dass Bense sich, angestiftet unter anderem von Gottfried Benn , auf spekulative Denkwege eingelassen und vor allem in den ersten Jahren seines Studiums auch wissenschaftlich dubiosen Lehren großes Interesse entgegengebracht hat. Vgl. allgemein zur Welteislehre Wessely 2013. Zu Benses Position vgl. die an der Universität Heidelberg entstehende Dissertation von Alexandra Skowronski: Max Bense. Journalistische und philosophische Beiträge 19301950 [Arbeitstitel].

  41. 41.

    Vgl. Scheler 1926. Bense entwickelt die Schelersche Anthropologie in verschiedenen Arbeiten weiter, vgl. Bense 1932a; Bense 1934d; Bense 1934c, S. 8.

  42. 42.

    Vermutlich bezieht sich Bense auf Danzel 1924.

  43. 43.

    So Bense 1934a.

  44. 44.

    Vgl. Georg 1930. Vgl. zur Anthropologie Schelers auch Hahn 2011, in Bezug auf Benns Rezeption der Welteislehre ebd., S. 648 ff.

  45. 45.

    Scheler 1926, S. 277.

  46. 46.

    Ebd., S. 274.

  47. 47.

    Ebd., S. 276.

  48. 48.

    Scheler 1926, S. 276: „Der Schritt vom ‚Ausdruck‘ der Seele zu ‚Zweck‘, von ‚Triebhaftigkeit‘ zu bewußtem ‚Wollen‘, von ‚Lebensgemeinschaft‘ zu ‚Gesellschaft‘ (siehe F. Tönnies), von damit verbundener organischer zu mechanischer Weltanschauung, vom Symbol zum Begriff, von Geschlechterordnung der Gesellschaft zum kriegerischen Staat und zur Klassenscheidung, von den mütterlichen chthonischen Religionen zu den geistigen Stifterreligionen, von Magie zu positiver Technik, von einer Metaphysik der Symbole zu positiver Wissenschaft – das ist nach dieser Lehre eine strenge Phasenfolge eines sicheren Todesweges, dessen Ziel je verschiedene Kulturen zu verschiedenen Zeiten erreichen mögen, der aber auch der Menschheit als Ganzem in nicht zu ferner Zeit gesetzt ist.“

  49. 49.

    Ebd., S. 275 f. Vgl. zu Schelers und Benns anthropologischer Position auch Hahn 2004, S. 92 ff. Vgl. dort auch die Hinweise darauf, wie sich bei Benn die Leben/Geist-Dichotomie in den Jahren des Nationalsozialismus weiterentwickelt. Scheler jedenfalls votiert im Unterschied zu Benn nicht biologistisch-regressiv, kulturviert auch keine antiszientifischen Hoffnungen (wie sie beispielsweise auch bei Edgar Dacqué zu finden sind, vgl. Dacqué 1928, S. 14 ff.) und vermeidet folglich auch Klages ’ Vereinseitigung. Scheler versucht stattdessen, Leben und Geist als Komplemente zu denken.

  50. 50.

    Bense 1932a, S. 274.

  51. 51.

    Bense 1932b, S. 11.

  52. 52.

    Bense 1932a, S. 274.

  53. 53.

    Bense 1934d, S. 72; vgl. auch Bense 1932a, S. 273, wo er vom „homo kosmogensis“ spricht. Benses Konzept des Magischen hat wenig mit Spenglers Konzept des Magischen zu tun, das Letzterer nämlich auf die arabische Kultur zuschneidet (vgl. Spengler 1920, S. 254 ff.). Bense übernimmt seine Vorstellungen über den homo divinans wohl vor allem von Theodor Danzel 1928 und Dacqué 1927.

  54. 54.

    Bense 1934d, S. 73.

  55. 55.

    Ebd.

  56. 56.

    Ebd., S. 75.

  57. 57.

    Vgl. ebd., S. 72: „Das bezeichnet nun sicher nicht unseren gegenwärtigen Menschen. Wir sind anders als jene magischen Menschen, daran zweifelt kein Mensch, aber wir sind nicht reifer oder höher entwickelt, nur da und dort in den Einzelzügen ausgeprägter […]“.

  58. 58.

    Bense 1932a, S. 274 f.

  59. 59.

    Ebd., S. 275.

  60. 60.

    Ebd., S. 274.

  61. 61.

    Ebd., S. 272.

  62. 62.

    Ebd., S. 273.

  63. 63.

    Ebd., S. 272.

  64. 64.

    Vgl. Bense 1934d, S. 68; vgl. auch Bense 1934b, S. 6: Die Schöpfung der neuen Kosmogonien (von Weyl , Jeans , Eddington und Hörbiger ) sprechen für Bense auch hier für eine „erstaunliche Fülle und Vitalität“ und somit gegen Spenglers Untergangsthese.

  65. 65.

    Dacqué 1928, S. 16: „Das, was der mechanistischen Forschungsepoche als Wirklichkeit erschien, beginnt jetzt Spiegelung zu werden; was ihr Spiegelung war, wird Wirklichkeit. Unsere neue Art Wissenschaft fängt dort erst an, wo Wissenschaft im gewöhnlichen Sinn schon aufgehört hat zu fragen: ‚Was ist Wirklichkeit?‘ War zuvor das stoffhaft Greifbare und mechanistisch Erschließbare, das analytisch und synthetisch Erfaßbare die Wirklichkeit schlechthin, so wird es jetzt Ausdruck und Manifestation der anderen, der inneren Wirklichkeit, der wahren Ursache.“ Vgl. dagegen die weit weniger antiszientifische Fassung dieses in der Tendenz konstruktivistischen Symbolisierungsgedankens in Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen (1923–1929).

  66. 66.

    Bense 1932a, S. 276.

  67. 67.

    Ebd.

  68. 68.

    Ebd.

  69. 69.

    Ebd.

  70. 70.

    Vgl. z. B. Bense 1933; Bense 1935b; Bense 1934c; Bense 1935a. Dazu auch Geulen 2008.

  71. 71.

    Bense 1939, S. 16.

  72. 72.

    Hilbert 1917, S. 407.

  73. 73.

    Bense 1941e, S. 48.

  74. 74.

    Vgl. Boden 2010, S. 184 f.

  75. 75.

    Bense 1935a, S. 20.

  76. 76.

    Ebd., S. 25.

  77. 77.

    Ebd., S. 38 f.

  78. 78.

    Vgl. dazu auch Albrecht 2015.

  79. 79.

    Bense 1935a, S. 43 f.

  80. 80.

    Ebd., S. 14.

  81. 81.

    Ebd., S. 12. „Wille zum Geist“ war auch der zunächst geplante Titel der Schrift, vgl. Walther 1997, S. 406.

  82. 82.

    Bense 1935a, S. 17.

  83. 83.

    Vgl. auch Bense 1941e, S. 52.

  84. 84.

    Vgl. zur Einschätzung Geulen 2008, S. 594.

  85. 85.

    So Hocke 1935 in seiner Rezension zu Evolas Buch, in der er den Philosophen zwar würdigt, ihn letztlich aber für seine Wissenschaftskritik und seinen Kulturpessimismus kritisiert: „Aber im Grunde befriedigt es nicht, denn es bleibt trotz aller Einsichten ein typisches Produkt des skeptischen Historismus des 19. Jahrhunderts […]. Der Verfasser übersieht ferner die großen Erkenntnisse der neuen, von ihm so oft angegriffenen Naturwissenschaft und ihre Anerkennung einer ihr nicht mehr zugänglichen jenseitigen Ordnung […]. Die forschende Intellektualität verliert sich im unfruchtbaren Byzantinismus, und pessimistische Ausweglosigkeit ist das Ende.“

  86. 86.

    Evola 1935, S. 1. Bense kannte Evolas Text wahrscheinlich über Gustav René Hocke oder über Gottfried Benn , die ihn beide im Jahr des Erscheinens rezensieren (vgl. Hocke 1935; Benn 1935). Zu Benns Evola-Rezeption vgl. Hahn 2011, S. 691. Bense nutzt in Aufstand des Geistes Evola noch als Autoritätsbeleg für den diagnostizierten Übergang vom Raum- zum Zeitgefühl, will aber diese Einsicht auch der Physik gutschreiben (vgl. Bense 1935a, S. 64). Später, in Bense, 1941e, S. 25, hält er den „Kulturkritiker Evola“ mit seinem ‚Aufstand wider die moderne Welt‘ nur noch wegen der nietzscheanisch inspirierten „antiklerikalen, antichristlichen und antiintellektualistischen Einstellung“ als Gegenwartsphilosophen für erwähnenswert.

  87. 87.

    Ortega y Gasset 1931, S. 34; vgl. z. B. auch ebd., S. 42: Zwar fürchtet Ortega y Gasset die Folgen des Emporkommens der ‚Massen‘, erwartet aber zugleich eine Hebung des allgemeinen „Niveaus“ und beobachtet nicht nur „einen unermesslichen Zuwachs an Lebenskraft und -möglichkeiten, gerade das Gegenteil also von dem, was wir so oft über den Niedergang Europas hören“ (ebd., S. 25), sondern auch eine Steigerung intellektueller Leistungen: „Einige Jahrzehnte – nicht länger – brauchte die Forschung, um ihren kosmischen Horizont unwahrscheinlich auszudehnen. Einsteins Physik bewegt sich in so weiten Räumen, daß die alte Newtonsche darin nur eine Bodenkammer einnimmt“ (ebd., S. 42).

  88. 88.

    Bense 1935a, S. 43.

  89. 89.

    Vgl. Günther 1939.

  90. 90.

    Vgl. Danneberg 2012.

  91. 91.

    Die Vorstellung einer ‚deutschen Linie‘ ist älteren Datums: So nimmt sich die Volkstumsabteilung der Hanseatischen Verlagsanstalt schon 1926 vor, in „der Weltanschauung […] die eigentümlich deutsche Linie, die durch die Jahrhunderte des deutschen Denkens zu verfolgen ist“, herauszuarbeiten (zit. nach Hamel 1967, S. 142). Nach 1933 wird dies Programm vielfach aufgegriffen: So nimmt sich die Deutsche Philosophische Gesellschaft vor, die „deutsche Linie“ ihrer Zeitschrift „ganz unverkennbar hervortreten“ zu lassen. „Der Vorsatz unsere Gesellschaft, das deutsche Ideengut fruchtbar zu machen für das Leben der Gegenwart, soll noch entschiedener als bisher unser Schrifttum beherrschen. Dem zu liebe wird rein Fachliches zurückgestellt“ (Mitteilungen der deutschen Philosophischen Gesellschaft, April 1933, zit. nach Leaman 2006, S. 240). Hans Freyer sucht für die Soziologie nach einem „deutschen Typus des Denkens und eine[r] deutsche[n] Linie der Entwicklung: eine deutsche Problemstellung und eine deutsche Systembildung“ (Freyer 1936, S. 1). Max Steck wird diese Vorgaben für die Mathematik umzusetzen versuchen (vgl. Steck 1942a, S. 48 ff. u. ö.).

  92. 92.

    Bense 1938f, S. 9.

  93. 93.

    Ebd., S. 7.

  94. 94.

    Ebd., S. 136.

  95. 95.

    Ebd., S. 97.

  96. 96.

    Ebd., S. 146.

  97. 97.

    Vgl. Bense 1938a.

  98. 98.

    Bense 1938f, S. 146.

  99. 99.

    Ebd., S. 156.

  100. 100.

    Ebd., S. 171.

  101. 101.

    Ebd., S. 156.

  102. 102.

    Ebd., S. 159.

  103. 103.

    Ebd., S. 160.

  104. 104.

    Der Ausdruck ‚Universalität‘ fällt in dem kurzen Text sehr häufig.

  105. 105.

    Vgl. Bense 1938f, S. 169 und 172.

  106. 106.

    Ebd., S. 162.

  107. 107.

    Ebd., S. 164.

  108. 108.

    Vgl. Panter 1932, S. 205: „Spengler, dieser Karl May der Philosophie. Er hat keine Heldentaten verrichtet, er hat sie nur prahlend aufgeschrieben. May war übrigens bescheidener und schrieb um eine Spur besser.“

  109. 109.

    Vgl. Scholz 1920, S. 26 f. Dagegen die abweichende Deutung von Rotermund, der Scholz als einen völkischen Denker (Rotermund 2018, S. 187) und temporär antiszientifischen Mystizisten liest (Rotermund 2018, S. 198), was unseres Erachtens beides nicht gerechtfertigt ist. Scholz ist ein nationalbewusster, aber kein völkischer Denker. Die frühe Auseinandersetzung mit Spengler ist ungemein kritisch, obgleich Scholz sich hier explizit um Fairness bemüht. Man vergleiche nur die Eingangssequenz: „Ein Buch, das wie wenige zur Anerkennung zwingt und dem man doch nicht zustimmen kann, ohne sich selbst zu degradieren“ (Scholz 1920, S. 3). Und den Schluss: „Sei ein Mann und folge ihm [Spengler] nicht nach!“ (ebd. S. 45). Scholz fühlte sich vermutlich selbst missverstanden und legte in den Folgejahren an expliziter Schärfe gegenüber Spengler deutlich zu (vgl. Scholz 1921, S. 44 f.).

  110. 110.

    Scholz 1928, S. 36 u. ö. Es handelt sich um einen Anhang zu Hasse/Scholz 1928.

  111. 111.

    Zu den gegen Spengler gerichteten Kampagnen ab Sommer 1933 vgl. Keppeler 2014, S. 22 f.

  112. 112.

    Bense 1938f, S. 166.

  113. 113.

    Ebd., S. 170.

  114. 114.

    Ebd., S. 163.

  115. 115.

    Ebd.

  116. 116.

    Ebd.

  117. 117.

    Bense 1941e, S. 34.

  118. 118.

    Bense 1938f, S. 172.

  119. 119.

    Ebd., S. 173.

  120. 120.

    Ebd.

  121. 121.

    Ebd., S. 203. Oskar Becker bedankt sich in einem Brief an Bense vom 23. August 1938 für Vom Wesen deutscher Denker und schreibt, dass ihm das Kapitel über Spengler am besten gefallen habe. In der Ablehnung Spenglers scheint sich der Kreis um Bense also einig zu sein.

  122. 122.

    Vgl. Haering 1940/1941, S. 182; Bense 1941e, S. 42, revanchiert sich für Haerings Lob in Aus der Gegenwart der Philosophie, wo er Haering als „ausgezeichnete[n] süddeutsche[n] Denker“ einführt und die „Kampfschrift ‚Rede für den Geist‘“, die Haering 1935 in der Stuttgarter Kant-Gesellschaft gehalten hat, ausdrücklich lobt. In dieser Rede hatte Haering gegen Ludwig Klages polemisiert und sich für den „Kampf […] gegen alle Widersacher des Geistes und Intellektes“ eingesetzt, „weil sie Widersacher und Vernebler jeder wirklich deutschen und nationalsozialistischen Zukunft sind!“ (Haering 1935, S. 35). Haering wendete sich wie Bense und Scholz gegen die völkische Propaganda einer „Deutschen Mathematik“. Die Mathematik sei eine internationale Wissenschaft, die „Stammeseigentümlichkeiten nur noch wenig Spielraum lässt“ (Haering 1938, S. 210). Vgl. zu Haering u. a. Hantke 1992.

  123. 123.

    Bense 1938f, S. 186.

  124. 124.

    Ebd., S. 194.

  125. 125.

    Bense 1938c, S. 775.

  126. 126.

    Ebd., 777.

  127. 127.

    Vgl. Bense 1938f, S. 188.

  128. 128.

    Vgl. kritisch Mosch 1939.

  129. 129.

    Bense 1939, S. 10.

  130. 130.

    Vgl. Bense 1938f, S. 188.

  131. 131.

    Ebd.

  132. 132.

    Ebd., S. 194.

  133. 133.

    Bense 1938c, S. 769.

  134. 134.

    Ebd.

  135. 135.

    Ebd.

  136. 136.

    Ebd.

  137. 137.

    Bense 1938d, S. 74 f.

  138. 138.

    Ebd., S. 77.

  139. 139.

    Ebd., S. 81.

  140. 140.

    Ebd.

  141. 141.

    Vgl. ebd., S. 87.

  142. 142.

    Ebd., S. 81.

  143. 143.

    Ebd., S. 90.

  144. 144.

    Bense 1941e, S. 11.

  145. 145.

    Ebd., S. 27, 50 und 56.

  146. 146.

    Ebd., S. 37.

  147. 147.

    Ebd., S. 25.

  148. 148.

    Ebd., S. 44.

  149. 149.

    Womöglich ist damit auch eine Anspielung auf das Judentum von Heideggers Lehrer Husserl verbunden. Das Judentum Husserls wird nicht im Haupttext (Bense 1941e, S. 41), aber in der Endnote (ebd., S. 69), erwähnt: „Jüd. Autor!“ Bei Th. Lessing , der nicht in den Endnoten erscheint, wird das Judentum im Haupttext verzeichnet (ebd., S. 35). Andere jüdische Autoren werden nicht als solche markiert, so z. B. Tarski (ebd., S. 50). Womöglich bindet Bense die Stigmatisierung jüdischer Autoren an die Frage, ob sie für oder gegen den Geist argumentieren.

  150. 150.

    Bense 1941e, S. 63.

  151. 151.

    Ebd., S. 45 f., auch S. 49.

  152. 152.

    Ebd., S. 46. Zu Hartmann auch ebd., S. 57 als Überwinder des Neukantianismus.

  153. 153.

    Bense 1941e, S. 60.

  154. 154.

    Bense 1942a, S. 2 f. In diesem Artikel, in dem sich Bense weitgehend den NS-Vorgaben akkommodiert, wird zwar auch der völkisch-rassistische Diskurs bedient, wenn Bense auf Chamberlains Rassevorstellungen rekurriert. Bense verweist aber auch positiv auf ausländische Beiträge, explizit auf den Wiener Kreis.

  155. 155.

    Bense 1941e, S. 68.

  156. 156.

    Vgl. dazu die an der Universität Heidelberg entstehende Dissertation von Alexandra Skowronski: Max Bense. Journalistische und philosophische Beiträge 19301950 [Arbeitstitel].

  157. 157.

    Bense 1939, S. 7.

  158. 158.

    Vgl. zu Bieberbach u. a. Mehrtens 1987; Segal 2003, insb. S. 334–418; Lindner 1980; Peckhaus 2007.

  159. 159.

    Bieberbach 1934a, S. 236.

  160. 160.

    Bieberbach 1934c.

  161. 161.

    Bieberbach 1934b, S. 235.

  162. 162.

    Ebd.

  163. 163.

    Bieberbach 1934a, S. 237.

  164. 164.

    Bieberbach 1934c, S. 357.

  165. 165.

    Bieberbach 1934b, S. 236. Bieberbach hatte sich 1926 in einer unpublizierten Vorlesung in Berlin zum Intuitionismus bekannt (vgl. Segal 2003, S. 345 ff.). Vgl. dazu auch Bieberbach 1934c, S. 358: „[…] so bin ich der Meinung, daß der Streit um die Grundlagen der Mathematik rassisch bedingt ist […]“.

  166. 166.

    Vgl. Grüttner 2003, S. 26.

  167. 167.

    Vgl. Bense 1939, S. 18.

  168. 168.

    Ebd.

  169. 169.

    Bieberbach 1934c, S. 352 f.

  170. 170.

    Vgl. Bense 1939, S. 163, Anm. 10.

  171. 171.

    Bieberbach 1934c, S. 352 f.

  172. 172.

    Bense 1939, S. 16, 35 u. ö.

  173. 173.

    Ebd., S. 11.

  174. 174.

    Ebd., S. 16.

  175. 175.

    Ebd., S. 11.

  176. 176.

    Ebd., S. 60.

  177. 177.

    Ebd., S. 101.

  178. 178.

    Ebd., S. 17.

  179. 179.

    Vgl. ebd., S. 140. Eva Geulen notiert, dass für Bense alle Erkenntnis „prinzipiell relativ nicht nur im Sinne von Kuhns Inkommensurabilität verschiedener wissenschaftlicher Paradigmen, sondern radikaler relativ durch die Bezogenheit auf den Erkennenden“ sei (Geulen 2008, S. 601). Hier werden Positionen zusammengewürfelt, die besser geschieden blieben. Benses Vorstellung einer schöpferischen Setzung bezieht sich auf die Produktion der Erkenntnis; die Geltung des Gesetzten ist davon nicht tangiert. Bense setzt sich aus diesem Grund auch deutlich von Spenglers Auffassung eines historisch relativierten Geltungsanspruchs mathematischen Wissens ab und beharrt auf der Kontinuität und Kohärenz abendländischer Mathematikgeschichte – was Geulen kurz zuvor auch selbst konzediert, wenn sie festhält, dass Bense von einem „beruhigend stetigen Prozeß“ (ebd., S. 611) der Geistesgeschichte ausgeht statt wie Spengler beziehungsweise Dingler „‚Untergang‘ oder ‚Zusammenbruch‘“ zu sehen (ebd., S. 594). Die von Geulen ferner angeführte „Bezogenheit auf den Erkennenden“ (ebd., S. 601) wurde zeitgenössisch zumeist unter dem Terminus der ‚Voraussetzungslosigkeit‘ debattiert, doch auch die die Genese von Wissen betreffenden ‚Voraussetzungen‘ mussten nach zeitgenössischer Vorstellung nicht notwendig auf die Geltungssphäre durchschlagen und mussten deswegen ebenfalls nicht zu einem epistemischen Relativismus führen (vgl. Danneberg 2011).

  180. 180.

    Bense 1939, S. 22.

  181. 181.

    Bieberbach 1934c, S. 358.

  182. 182.

    Bense 1939, S. 10 und 161.

  183. 183.

    Jaensch 1938, S. 96. Diesen Hinweis verdanken wir Alexandra Skowronski.

  184. 184.

    Ebd.

  185. 185.

    Vgl. aber noch Merton 1938, S. 329: „The exaltation of pure science is thus seen to be a defence against the invasion of norms which limit directions of potential advance and threaten the stability and continuance of scientific research as a valued social activity.“

  186. 186.

    Vgl. für eine aktuelle Unterscheidung beispielsweise Corry 1998, der aus mathematikhistorischer Perspektive zwischen body and image of knowledge unterscheidet.

  187. 187.

    Bense 1946a, S. 7.

  188. 188.

    Ebd.

  189. 189.

    Vgl. Ash 2002.

  190. 190.

    Jordan 1935, S. 57.

  191. 191.

    Ebd., S. 9.

  192. 192.

    Tilitzki 2002, Bd. 2, S. 919.

  193. 193.

    „Man mußte von den ‚reinen‘ auf die ‚angewandten‘ Wissenschaften übergehen, wenn man auch in Disziplinen wie Mathematik eine Politisierung wollte“, doch diese Form der Anpassung war schwer zu oktroyieren, sie musste von den Wissenschaftlern selbst betrieben werden (Knoche 1990, S. 279).

  194. 194.

    Bense 1942a, S. 2 f.

  195. 195.

    Ebd.

  196. 196.

    Bense 1948, S. 88 f.

  197. 197.

    Bense 1943a, S. 333.

  198. 198.

    Walther 1997, Bd. 1, Anm. S. 410.

  199. 199.

    Bense 1936.

  200. 200.

    Anders Rotermund 2018, S. 197, der von einem parallelen Kontakt von Bense zu Benn und Scholz ausgeht.

  201. 201.

    Scholz an Bense, 31. Juli 1938.

  202. 202.

    Erhalten sind vom Briefwechsel Scholz-Bense wohl vor allem die Briefe von Scholz, nur vereinzelt sind auch Briefe von Bense an Scholz überliefert. Vgl. dazu Walther 2004, S. 13: „Nur leider Gottes habe ich die Briefe von Max Bense an Scholz nicht. Die scheinen in Münster bei den Bombenangriffen verlorengegangen zu sein, aber ich habe die Briefe von Scholz an Bense und daraus ersehe ich, was er vorhatte.“

  203. 203.

    Vgl. den Eintrag zu Scholz im „SD-Dossiers über Philosophie-Professoren“ aus dem Jahr 1943 (vgl. Simon 1943), aus dem hervorgeht, dass Scholz als wissenschaftlich bedeutsam galt, politisch aber als „[s]charfer Gegner des National Sozialismus, weil den Totalitätsanspruch des Staates für unvereinbar haltend mit dem Christentum“ (ebd., S. 43).

  204. 204.

    Vgl. Scholz: Der Begriff voraussetzungsloser Wissenschaft (ca. 1933), nicht publiziert; vgl. dazu grundlegend Molendijk 1991; vgl. auch Scholz 1938a; vgl. Tilitzki 2002, Bd. 2, S. 919 f.; vgl. zum normativen Charakter dieses Wissenschaftsideals Ash 2010, S. 12 f.

  205. 205.

    Scholz publiziert 1935 erstmals in der Kölnischen Zeitung, und zwar einen intransigenten Bericht über den Pariser Kongress für Philosophie, in dem er, unbeeindruckt von der politischen Lage, die Wissenschaftsphilosophen des Wiener Kreises (Schlick , Carnap ) und die Logiker aus Warschau und Lemberg äußerst positiv hervorhebt. Auch seine eigene logistische „Gruppe von Münster“, die von Carnap und Lukasiewicz eingeladen war, vergisst Scholz nicht zu erwähnen und über ein Lob von Bertrand Russell als wichtige, für die deutsche Wissenschaft zentrale Unternehmung in Szene zu setzen (vgl. Scholz 1935a; Scholz 1935b). Der Reise vorausgegangen war eine intensive Korrespondenz mit dem REM, bei dem Scholz um seine Reisegenehmigung bitten musste. Von Seiten des Rektorats der Universität Münster bestanden Bedenken, weil die Einladung von einer „Gruppe von Philosophen“ (Carnap, Lukasiewicz) ausgehe, die „in dem sehr stark links orientierten Professor Schlick in Wien den geistigen Mittelpunkt“ habe und bereits im Vorjahr versucht habe, den Prager Philosophen-Kongress zu „beherrschen“ (Rektor an Rust, 11. Juli 1935). Scholz versucht die Bedenken in einem mehrseitigen Bericht auszuräumen: Der Kongress sei nicht mit dem geplanten Descartes -Kongress 1937 zu verwechseln, sondern fuße auf einem „neuen Philosophiebegriff“ (logistische Logik, Mathematisierung). Dieser sei „Resultat einer im edelsten Sinne völkerverbindenden Zusammenarbeit“, an der die Deutschen durch „drei Namen von der ersten Größenordnung“ – Leibniz , Frege , Hilbert – maßgeblich beteiligt seien und die sich nun in Münster zentriere. Die Einladung zum Kongress zeige, dass diese Leistung als solche „nun auch im Ausland anerkannt“ werde. Wenn die Einladung ausgeschlagen werde, so warnt Scholz, werde die „deutsche Forschung […] nach menschlichem Ermessen überhaupt nicht vertreten sein“, da die Logikzentren in Berlin und Göttingen bekanntlich „zusammengebrochen“ sind. Scholz unterzeichnet mit „Heil Hitler!“ (Scholz an Rust, 28. Juni 1935). Scholz’ selbstbewusste, von ideologischen Vorgaben weitgehend unbeeindruckte Haltung bildet sich auch in einem Bericht zum Pariser Descartes-Kongress von 1937 ab: Wiederum demonstriert Scholz seinen umfassend internationalen Blick auf die Forschung, und er lässt zudem deutlich werden, dass „die Ehre des deutschen Geistes mit der Ehre des menschlichen Geistes“ eng verbunden sei, folglich völkische Autarkie-Vorstellungen in der Wissenschaft wenig zu suchen haben (vgl. Scholz 1937a; Scholz 1937b). Vgl. dazu auch Dahms 2013.

  206. 206.

    Vgl. Schmidt am Busch/Wehmeier 2005. Scholz rezensiert noch 1938 Tarski (vgl. Scholz 1938b).

  207. 207.

    Scholz 1934, Buch II, Anhang, S. 3. Es handelt sich um eine andere Fassung des gleichnamigen gedruckten Texts aus dem Band Mathesis Universalis (vgl. Scholz 1961).

  208. 208.

    Scholz 1940, S. 22.

  209. 209.

    Scholz 1934, Buch I, S. 2.

  210. 210.

    Ebd., S. 127 f.

  211. 211.

    Bense 1941d, S. 188.

  212. 212.

    Scholz 1934, Buch I, S. 3 f.

  213. 213.

    Vgl. Scholz 1939/1940, S. 31.

  214. 214.

    Vgl. ebd., S. 28.

  215. 215.

    Vgl. Scholz an Bense: Programm der Schule von Münster, August 1941.

  216. 216.

    Scholz 1934, Buch II, Anhang, S. 11. Die Quelle, die wir nicht geprüft haben, ist hier: Neue Jahrbücher für Wissenschaft und Jugendbildung 10 (1934), S. 458–469.

  217. 217.

    Scholz 1934, Buch II, Anhang, S. 30. Dieser Satz ist im Wiederabdruck getilgt; andere explizite Referenzen auf das ‚Dritte Reich‘ bleiben stehen.

  218. 218.

    Vgl. Heidegger 1933, S. 7.

  219. 219.

    Ebd., S. 13.

  220. 220.

    Scholz 1934, Buch II, Anhang, S. 31.

  221. 221.

    Zu Scholz’ „collaboration“ mit Bieberbach vgl. Segal 2003, S. 392 und 255–260. Auch Theodor Vahlen scheint sich für Scholz eingesetzt zu haben (vgl. Scholz an Vahlen, 10. Oktober 1935).

  222. 222.

    Scholz an Bense, 7. August 1943. Vgl. dazu auch den vielfach abgedruckten und vielfach zitierten Beitrag von Planck 1942c; wiederabgedruckt Planck 1942b und Planck 1942d; ähnlich auch Planck 1942a. Dazu auch Scholz 1943b. Max Bense hatte Planck ebenfalls gewürdigt (vgl. Bense 1943b).

  223. 223.

    Vgl. Scholz an Bense, 7. August 1943.

  224. 224.

    Arie L. Molendijk hält Scholz prinzipiell für einen Gegner des NS (vgl. Molendijk 1991, S. 59), konzediert aber, dass Scholz in preußischer Tradition nationalkonservativ war. Peckhaus 1998/1999 schließt sich an, scheint sich aber zu wundern, wie der Scholzsche Nationalismus zu seiner Betonung des nicht-deutschen Anteils an der Entwicklung der Logik passt – dieser Nationalismus aber dürfte einem typischen Konkurrenz- und Kooperationsdenken entsprechen. Tilitzki betont, dass Scholz den Nationalsozialismus nicht begrüßt und sich in den Jahren des NS immer wieder gegen ideologische Übergriffe in den Bereich der Wissenschaft ausgesprochen habe (vgl. Tilitzki 2002, Bd. 2, S. 919 f.). Dahms 2013 kommt zu einer ambivalenten Einschätzung.

  225. 225.

    Dazu Peckhaus 1998/1999.

  226. 226.

    In Scholz 1940, Vorwort, und Scholz 1941a, S. 6 und 8, wird Bense allerdings namentlich und ausdrücklich gedankt.

  227. 227.

    Vgl. die Bemühungen um die Etablierung und Institutionalisierung der Logik in Münster (vgl. Scholz an Bense, 27. Oktober 1941).

  228. 228.

    Walther 2004, S. 64.

  229. 229.

    Scholz an Bense, 21. November 1941, und erneut im Brief von Scholz an Bense, 24. November 1941.

  230. 230.

    Vgl. u. a. die Bemühungen um die Ehrung David Hilberts (vgl. Scholz an Bense, August 1941; Scholz an Bense, 21. und 24. November 1941). Scholz hatte sich früh positiv auf Hilbert bezogen (vgl. Scholz 1930; Scholz 1938c). Zum 80. Geburtstag erscheint dann eine ausführliche Laudatio auf den „Altmeister“: „In Kant und Hilbert hat uns der deutsche Osten zwei Denker geschenkt, die wir hochzuhalten haben, solange es Tag ist. Beide haben der Ehre des deutschen Geistes gedient auf der höchsten Stufe, auf der sie ihr dienen konnten: indem sie uns nötigen, uns auf das zu besinnen, was nicht nur der deutsche, sondern der menschliche Geist ihnen schuldig geworden ist.“ (Scholz 1942d, S. 290) Bense tut es ihm nach, unter anderem auch in Bense 1937b; Bense 1943e.

  231. 231.

    Vgl. Scholz an Bense, 7. Juni 1944: „Mit Herrn Hartmann habe ich abgerechnet an einer Stelle, die Ihnen zugehen wird, sobald das Ganze gedruckt ist. […] Das Ding erscheint im Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, das unser Freund Kempski heraus gibt, auf dessen dringende Bitte. Es ist nach meiner Kenntnis die einzige Stelle, an der solche Dinge im grossdeutschen Raum heute überhaupt noch gedruckt werden“ (vgl. dazu Scholz 1943a, S. 401 ff.). Vgl. auch die Ausführungen von Bense in einem Brief an Herbert Franke , 3. Juli 1944: Bense erklärt hier Hartmanns Philosophie, weil sie gegen die Mathematisierung und Verwissenschaftlichung kämpfe, für überholt und schreibt ihm im internationalen philosophischen Betrieb nur noch eine Statistenrolle zu. Die in Gerhard Lehmanns „Philosophie der Gegenwart“ erfolgte Kritik an Bense hält Letzterer offenbar für ungefährlich und führt sie auf den Umstand zurück, dass Lehmann der Hartmann-Schule entstamme. In Bense 1941e, S. 57 kam Hartmann noch sehr viel besser weg.

  232. 232.

    Vgl. Scholz an Bense, 7. Juni 1944: „Was Herr Lehmann über oder gegen uns gesagt hat, ist mir bis jetzt nicht bekannt geworden. Ich habe auch nicht das geringste Interesse daran, es kennen zulernen. Das Leben ist zu kurz, und das Geschwätz der Schwätzer ist lang.“

  233. 233.

    Vgl. Scholz an Bense, 17. Februar 1942: „Zum Ueberfluss ist heute als letztes Beiheft der Deutschen Mathematik eine Studie von Herrn Vahlen in meine Hände gelangt über Paradoxien der relativen Mechanik. Es scheint mir nach einer Durchsicht in der Diagonale, dass Herr V. Herrn D. [= Dingler ] noch übertrifft. […] Es ist zum Heulen und Händeringen.“

  234. 234.

    Scholz an Hocke, 7. Dezember 1948. Zur esoterischen Zirkelbildung um Bense vgl. den Beitrag von Skowronski in diesem Band.

  235. 235.

    Bense 1941b, S. 8.

  236. 236.

    Vgl. Scholz 1928.

  237. 237.

    Vgl. Scholz 1942a; Scholz 1944a; Scholz 1941a; Scholz 1942b; Bense 1940; Bense 1943c.

  238. 238.

    Vgl. Scholz 1937a.

  239. 239.

    Vgl. Scholz 1944b; Scholz 1945; Bense 1938b; Bense 1942b; Bense 1944d.

  240. 240.

    Vgl. Scholz 1921, S. 45.

  241. 241.

    Scholz 1944a, S. 124.

  242. 242.

    Zink 1942, S. 12.

  243. 243.

    Vgl. Hashagen 2011; auch die umfangreichere Fassung Hashagen 2010; vgl. zudem Behnke 1974; Burlisch 2000; Georgiadou 2004; Litten 1995.

  244. 244.

    Bense 1944b, S. 76.

  245. 245.

    Tilitzki 2002, Bd. 2, S. 919.

  246. 246.

    Vgl. zu Steck Segal 2003, S. 244–253.

  247. 247.

    Vgl. ebd., S. 247 f.

  248. 248.

    Steck beruft sich in diesem umfangreichen Text auf Wölfflin , nicht auf Spengler, allerdings ist Spenglers Morphologie massiv durch die Kunstgeschichte der sogenannten Wiener Schule beeinflusst. Wölfflins Name fällt im Untergang des Abendlandes nicht, doch man kann wohl davon ausgehen, dass die Parallelen, etwa die Periodizität des Geschichtsbilds, der Fokus auf die kulturspezifischen Wahrnehmungsformen (bei Wölfflin sind dies die „Sehformen“) und ihr Niederschlag im „Stil“ etc., nicht zufällig sind (vgl. dazu Bienefeld 1996).

  249. 249.

    Steck 1942a, S. 5.

  250. 250.

    Steck 1942b, S. 1.

  251. 251.

    Ebd.

  252. 252.

    Steck 1940, S. 7.

  253. 253.

    Vgl. Bense 1941a; vgl. zum Kontext der Gestaltdiskussionen Klausnitzer 2000, insb. S. 242 f.

  254. 254.

    Scholz an Bense, 21. Dezember 1942.

  255. 255.

    Steck 1941c; dazu Scholz 1941b, S. 29; vgl. auch Steck 1941b.

  256. 256.

    Paradigmatisch Steck 1941b; Scholz 1941b.

  257. 257.

    Scholz 1941b, S. 29.

  258. 258.

    Ebd. Nicht minder ironisch und intransigent in Scholz 1943c. Ferner Steck 1941b, wo ein scharfer Angriff auf David Hilberts Ansichten geführt wird unter Herausstellung Hugo Dinglers; ferner Steck 1942a, gegen Hilbert und Scholz, sowie Steck 1944b; ferner Steck 1944a; vgl. schon zuvor Scholz 1931a, insb. S. 48–66, sowie Scholz 1942a.

  259. 259.

    Steck 1942a, S. 32.

  260. 260.

    Ebd., S. 48.

  261. 261.

    Ebd., S. 48 u. ö., vgl. Registereintrag.

  262. 262.

    Ebd., S. 185.

  263. 263.

    Ebd., S. 205.

  264. 264.

    Ebd.

  265. 265.

    Ebd., S. 167.

  266. 266.

    Ebd., S. 173.

  267. 267.

    Ebd., S. 175.

  268. 268.

    Ebd., S. 185.

  269. 269.

    Ebd., S. 186.

  270. 270.

    Ebd., S. 125, erneut S. 171.

  271. 271.

    Ebd., S. 126.

  272. 272.

    Vgl. Steck 1943, S. 211.

  273. 273.

    Steck 1942a, S. 171, erneut S. 185: „man wollte die Mathematik als ‚esoterische Wissenschaft‘ nur für sich beanspruchen und mußte sie infolgedessen mit dem Nimbus geheimnisvoller Formelkrämerei umgeben.“

  274. 274.

    Ebd., S. 185.

  275. 275.

    Ebd.

  276. 276.

    Vgl. Steck 1941a.

  277. 277.

    Vgl. auch Scholz an Bense, 21. Dezember 1942. Der Auftrag war aber kein Geheimnis, sondern wird von Scholz in seinem Aufsatz selbst erwähnt.

  278. 278.

    Scholz 1943c, S. 206.

  279. 279.

    Scholz 1943c, S. 212, Anm.

  280. 280.

    Ebd., S. 215.

  281. 281.

    Ebd., S. 208.

  282. 282.

    Ebd., S. 209, Anm. 3.

  283. 283.

    Vgl. dazu Segal 2003, S. 247.

  284. 284.

    Scholz an Bense, 28. Oktober 1943.

  285. 285.

    Steck 1942a, S. 96: Kritische Erwähnung findet hier sein Band Geist der Mathematik.

  286. 286.

    Bense 1943d, S. 3.

  287. 287.

    Ebd.

  288. 288.

    Bense nennt auch Johannes Rehmke (1848–1930), der den Terminus ‚Grundwissenschaft‘ für die Philosophie reservieren und von den naturwissenschaftlichen Fachwissenschaften abgrenzen wollte.

  289. 289.

    Vgl. Scholz 1939.

  290. 290.

    Vgl. zu Heinz L. Matzat (1909–?) die kurzen Angaben bei Tilitzki 2002, Bd. 1, S. 691, Anm. 416: Matzat wird demnach von Heidegger 1937 in Freiburg promoviert. Ab 1940 ist er Mitarbeiter im Amt Rosenberg, obgleich Baeumler wohl wenig von ihm hält. Matzat war zwischenzeitlich Assistent bei Grunsky .

  291. 291.

    Steck 1944a, S. 5 (mit großen Überschneidungen zum Aufsatz im EWD aus dem gleichen Jahr).

  292. 292.

    Vgl. zu Doetsch und seiner wechselhaften Rolle im Dritten Reich Remmert 1999a; Remmert 1999b; Remmert 2000.

  293. 293.

    Doetsch 1940, S. 54.

  294. 294.

    Matzat 1947, S. 442.

  295. 295.

    Steck muss schließlich sogar um sein Editionsprojekt zu Lambert fürchten (vgl. Segal 2003, S. 244 ff.).

  296. 296.

    Vgl. Boehm an Bense, 4. Juni 1942.

  297. 297.

    Hartmann 1934, S. 41.

  298. 298.

    Spengler 1920, S. 610.

  299. 299.

    Vgl. Bense 1937a; Bense 1939. Angesichts der Vorarbeiten, die teilweise wörtlich in die Nachkriegspublikation eingehen, kann man nicht davon sprechen, dass Bense erst „im Moment des Weltkriegsendes“ ein Panorama der Geistesgeschichte entwerfe, wie Hermann dies tut (vgl. Herrmann 2014, S. 364).

  300. 300.

    Im Jahr 1943 erscheinen in der Kölnischen Zeitung zunächst Einzelporträts von Mathematikern (Abel , d’Alembert , Euler , Hilbert , Gauß , Galois , die Bernoulli s, Bolzano , Klein ), die später zu einem Band zusammengefasst werden: Bense 1944b. Ähnlich rhapsodisch stellt sich die Genese der Konturen einer Geistesgeschichte der Mathematik dar, denn auch hier druckt Bense die späteren Kapitel zunächst in der Kölnischen Zeitung vorab und fügt sie später leicht angepasst und erweitert in sein Buch ein: Bense 1944c; Bense 1944. Bense 1944a dieser Text wird zu einem „Nachwort über die Antimathematica und den abstrakten Denker“ für das Buch umgeschrieben.

  301. 301.

    Bense 1946a. 1948 folgt eine zweite Auflage des ersten Bandes, 1949 erscheint ein bedeutender längerer zweiter Teil (vgl. Bense 1949a). Beide Texte werden dann auch von Elisabeth Walther in die Ausgewählten Schriften aufgenommen und kommentiert (vgl. Bense 1946b; Bense 1949c). Im Nachlass von Bense befindet sich der Verlagsvertrag datiert auf den 17. November 1943. Am 11. Dezember 1944 schreibt H. Goverts (Claasen und Goverts Verlag) an Bense, er habe mit dem Referenten des Propagandaministeriums über seine „Geistesgeschichte der Mathematik“ verhandelt und die „mündliche Zusage für eine Papiergenehmigung einer Auflage von 5000 Exemplaren bekommen“: „Man sieht in ihrer Arbeit einen wesentlichen deutschen Beitrag zur europäischen Geistesgeschichte und möchte, daß das Werk bald herauskommt, weil der Minister neue Richtlinien für den geistigen Kampf herausgab, die Werke wie das Ihrige fördern“ (zit. nach Wallrath-Janssen 2007, S. 414 f.).

  302. 302.

    Bense 1944e, o. S.

  303. 303.

    Ebd. Wissenschaftshistorisch greifbar wird für Bense die Geistesgeschichte der Mathematik in diesem frühen Aufriss erstmals mit Moritz Cantors Mathematische Beiträge zum Kulturleben der Völker aus dem Jahr 1863, setzt sich fort über Felix Kleins Elementarmathematik vom höheren Standpunkte aus (1908, 1909, 1928) und Oswald Spenglers Kapitel „Vom Sinn der Zahlen“ aus dem Untergang des Abendlandes (1918) bis zu Andreas Speisers „Die Mathematische Denkweise“ (1932), Karl Menningers Kulturgeschichte der Zahlen (1934), Federigo Enriques Le matematiche nella storia e nella cultura (1938), Georg Pranges Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften mit Einschluß ihrer Anwendungen (1933 ff.). Später kommen weitere Autoren, vor allem auch Heinrich Scholz dazu.

  304. 304.

    Bense 1946a, S. 82–111.

  305. 305.

    Vgl. ebd., ab S. 99.

  306. 306.

    Ebd., S. 101.

  307. 307.

    Ebd. Bense übernimmt diese Einschätzung von Scholz 1934, Buch I, S. 46.

  308. 308.

    Scholz 1934, Buch I, S. 22–25, hier S. 4–5 und 46.

  309. 309.

    Bense 1946a, S. 101.

  310. 310.

    Ebd., S. 102.

  311. 311.

    Ebd., S. 103. In den Ausgewählten Schriften werden die vier Auslassungspunkte, die unseres Erachtens die Ironie markieren, ausgelassen (vgl. Bense 1946b, S. 197). Dies mag auch mit erklären, warum Hermann Rotermund , ausgehend vom Nachdruck, zu einer weit positiveren Lesart kommt, der der ironische Ton entgeht: „Den Kontext dazu liefern Überlegungen zu einer Mathematisierung der Geistesgeschichte. Benses Gegenstand sind dabei Spenglers Analogisierungen des antiken dorischen Stils mit der Gotik oder des germanischen Katholizismus mit der Epoche des olympischen Mythos, also der griechischen Frühzeit. Er nimmt den von Spengler verwendeten Begriff der Isomorphie als mathematischen Isomorphismus ernst und bestätigt ihn letztlich als brauchbare Möglichkeit zur Formulierung von Analogien. Spenglers morphologische Identitäten gelten Bense als Operation innerhalb der Geschichtswissenschaft, die der mit Galilei begonnenen Mathematisierung der Natur gleichkomme. Er versucht den Gewinn dieser Sichtweise durch Verweise auf Arbeiten der mathematischen Logik zu untermauern und bezieht sich dabei auf Alfred Tarski und Heinrich Scholz. Diese hätten den Begriff der Deutung hinreichend formalisieren können, sodass auch qualitative Gegenstände einer Berechnung ‚so unterworfen werden können, dass Geisteswissenschaftler ‚an ihrer schönen Seele auch nicht den geringsten Schaden erleiden‘ (H. Scholz)‘“ (Rotermund 2018, S. 199 f.).

  312. 312.

    Bense 1946a, S. 19.

  313. 313.

    Ebd., S. 20.

  314. 314.

    Dazu schon Geulen 2008, S. 605 f. Vgl. auch Boden 2010, S. 184 f.

  315. 315.

    Bense 1946a, S. 19.

  316. 316.

    Ebd.: „wir bezeichnen diese Form als das Ästhetische, wenn sie das Sinnliche, ein Material, kategorial beherrscht.“ Vgl. auch Bense 1949a, S. 12: Wir sprechen „dann und nur dann von Ästhetik […], wenn wir Geist auf Form zurückführen können, die unsere Sinne affiziert.“

  317. 317.

    Vgl. Bense 1949a, S. 13.

  318. 318.

    Ebd., S. 14.

  319. 319.

    Vgl. dazu auch den Beitrag von Claus Zittel in diesem Band.

  320. 320.

    Spengler 1920, S. 276.

  321. 321.

    Ebd.

  322. 322.

    Ebd., S. 85.

  323. 323.

    Bense 1946b, S. 122, zu Diophant. Bezeichnenderweise ist Diophant für Bense der Vollender des griechischen Mathematikstils, während er für Spengler dessen Überwinder ist (vgl. Spengler 1920, S. 102).

  324. 324.

    Bense 1946b, S. 127.

  325. 325.

    Vgl. ebd., S. 130.

  326. 326.

    Bense 1949b, S. 252.

  327. 327.

    Vgl. Bense 1946b, S. 127 f.

  328. 328.

    Vgl. ebd., S. 130.

  329. 329.

    Ebd., S. 123.

  330. 330.

    Ebd., S. 129.

  331. 331.

    Ebd., S. 115.

  332. 332.

    Ebd., S. 119.

  333. 333.

    Ebd., S. 108.

  334. 334.

    Vgl. Scholz: Leibniz-Vortrag, Berlin 1942 (publiziert als Scholz 1942b); Hasse/Scholz 1928; Scholz 1931a.

  335. 335.

    Vgl. Scholz 1941a; Scholz 1934; Scholz 1940; Scholz 1942b.

  336. 336.

    Scholz 1942c; Scholz 1931b; Scholz 1936.

  337. 337.

    Bense 1946a, S. 120.

  338. 338.

    Ebd., S. 139.

  339. 339.

    Ebd., S. 140.

  340. 340.

    Ebd., S. 129.

  341. 341.

    Ebd., S. 141.

  342. 342.

    Ebd., S. 128.

  343. 343.

    Ebd., S. 140.

  344. 344.

    Ebd., S. 129.

  345. 345.

    Bense 1938a, S. 41.

  346. 346.

    Bense 1946a, S. 141.

  347. 347.

    Scholz an Bense, 14. Februar 1943.

  348. 348.

    Scholz an Bense, 21. November 1941; und erneut im Brief von Scholz an Bense, 24. November 1941.

  349. 349.

    Vgl. Scholz an Bense, 14. Februar 1943; und Brief von Bense an Scholz, 28. Februar 1943; vgl. Bense 1948, S. 75 f., Eintrag datiert auf den 21. März 1943: „Das Abendland hat zwei Gestalten hervorgebracht, die unwiderlegbar sind: Den Christen und den Geistigen. Ich weiß jetzt, daß beide inkommensurabel sind. Der vollendetste Geist ist nicht der vollendete Christ. […] Heinrich Scholz schreibt, er zöge sich auf Mathematik und Christentum zurück. Wie kann ein einziger Mensch zugleich in der Existenzerniedrigung und in der genialen Aufrichtung voll und rund vollendet sein?“ In der Nachlassbibliothek Max Bense und Elisabeth Walther des ZKM Karlsruhe findet sich ein von Scholz Bense im Juli 1943 herzlich gewidmeter Sonderdruck seiner Schrift „Was will die formalisierte Grundlagenforschung“, die Bense allerdings ziemlich despektierlich annotiert. Ihn stört der pastörliche Ton und die mathematische Inkompetenz von Scholz. Sollten die Annotationen aus dem Jahr 1943 sein, bereitet sich das Zerwürfnis also schon in dieser Zeit vor.

  350. 350.

    Bense plädiert spätestens in Technische Existenz (1949) auch für die „ethische Verantwortung“ des Intellektuellen (Bense 1949b, S. 74).

  351. 351.

    Scholz an Hocke, 7. Dezember 1948.

  352. 352.

    Scholz an Bense, 31. März 1949.

  353. 353.

    Zu einer ähnlichen Einschätzung von Scholz kommt Dahms 2013.

  354. 354.

    Vgl. dazu die an der Universität Heidelberg entstehende Dissertation von Alexandra Skowronski: Max Bense. Journalistische und philosophische Beiträge 19301950 [Arbeitstitel].

  355. 355.

    Vgl. dazu u. a. Herbert 2004.

  356. 356.

    Vgl. Wolters 1999, S. 231–235. Wolters selbst zählt Scholz zu jenen „‚Aufrechte[n]‘“, „die in keiner Weise bereit waren mitzumachen, weder institutionell, noch intellektuell“ (ebd., S. 233). Schon der Umstand, dass die Kategorienbildung häufig in vergleichbarer Weise erfolgt (ähnlich z. B. auch bei Sandkühler, Dahms, Bialas und anderen), die Zuordnung der jeweiligen Repräsentanten dabei aber durchaus differiert, zeigt, wie sehr eine solche Sortierung von individuellen Gewichtungsfragen abhängt und wie wenig mit einer reinen Etikettierung eigentlich ausgesagt ist.

  357. 357.

    Vgl. dazu die an der Universität Heidelberg entstehende Dissertation von Kristina Mateescu Engagement und Esoterik am Beispiel der Kulturzeitschrift „Hochland“ [Arbeitstitel] und den Beitrag von Alexandra Skowronski in diesem Band.

  358. 358.

    Vgl. Aschenberg 2003, S. 108 ff.

  359. 359.

    Tilitzki 2002, Bd. 1, S. 15.

  360. 360.

    Vgl. dazu Peckhaus 1998/1999; Schmidt am Busch/Wehmeier 2005.

  361. 361.

    Im Anschluss an Mehrtens (Kollaborationsverhältnisse) und Ash (Ressourcenensemble) betont etwa Orth 2012, dass der „neue Ansatz“ der Wissenschaftsgeschichte zum Verhältnis von Nationalsozialismus und Wissenschaft auf die „Formel“ zu bringen sei: „Selbstmobilisierung der Wissenschaftler, der Forschung in ihren Selbstverwaltungsorganisationen für die Ziele des Nationalsozialismus statt ‚Missbrauch‘ der Wissenschaftler, der Forschung und der Wissenschaftsorganisationen durch den Nationalsozialismus“ (S. 216).

  362. 362.

    Vgl. Mehrtens 1990.

  363. 363.

    Wörfel 1983, S. 20 f. Vgl. dazu auch den Beitrag von Masetto Bonitz in diesem Band.

  364. 364.

    Litt 1934, S. 16.

  365. 365.

    Vgl. Herbert 2004, S. 26, zum apologetischen Einsatz dieses Arguments.

  366. 366.

    Vgl. z. B. die Lebenserinnerungen von Hocke 2004, S. 107, in denen er unter anderem Scholz und Bense als „[e]rmutigende[n] Relais-Stationen“ charakterisiert und die Scholz’ Aufsätze aus der Zeit als „Ermunterungs-Artikel eines wahren Humanisten“ lobt.

  367. 367.

    Dahms 2008, S. 22.

  368. 368.

    Vgl. Litt 1934, S. 16–19, begründet dies damit, dass „Geisteswissenschaft […] recht eigentlich ‚Selbstbesinnung‘“, man „auf die innigste Durchdringung mit dem Lebensgehalt seiner Zeit angewiesen“ sei und sich folglich nicht auf ein „Reich der zeitenthobenen Formen“ zurückziehen konnte.

  369. 369.

    Vgl. Ash 2010, S. 17.

  370. 370.

    Vgl. ebd.

  371. 371.

    Behnke zit. nach Menzler-Trott 2001, S. 181.

  372. 372.

    Vgl. Ash 2010, S. 17.

  373. 373.

    Vgl. Herbert 2008.

Literatur

Korrespondenzen/Archivalien

Publizierte Quellen und Darstellungen

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Albrecht, A., Blohmann, C., Danneberg, L. (2019). „Mathematik ist reine Wissenschaft, nichts anderes“. Max Bense zwischen Oswald Spengler und Heinrich Scholz. In: Albrecht, A., Bonitz, M., Skowronski, A., Zittel, C. (eds) Max Bense. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04753-3_3

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