Zusammenfassung
Bei Hochspannungsschaltern wird die Löschung des Lichtbogens gewöhnlich durch die Verwendung von flüssigen oder gasförmigen Löschmitteln (Öl, Druckluft, Wasser, Hartgas usw.) erreicht. Seit einiger Zeit werden in der ausländischen Industrie Hochspannungsschalter gebaut, die ohne ein besonderes Löschmittel arbeiten. Der Lichtbogen wird dabei durch die elektrodynamischen Kräfte im Magnetfeld verlängert, gekühlt und dadurch zum Erlöschen gebracht. Im Gegensatz zu Hochspannungsschaltern mit fremden Löschmitteln muß die Lichtbogenspannung bei Schaltern mit magnetischer Blasung Werte in der Größenordnung der treibenden Spannung erreichen, damit eine Löschung erzielt wird. Die Löschung wird um so günstiger, je schneller hohe Werte der Lichtbogenspannung erreicht werden. Eine schnelle Erhöhung der Lichtbogenspannung ist hierbei nur durch rasche Bewegung und vor allem durch entsprechende Verlängerung des Lichtbogens zu erzielen. Untersuchungen über eine schnelle Lichtbogenverlängerung sind deshalb von grundsätzlicher Bedeutung.
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© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wegesin, H., Böttger, K. (1963). Einleitung. In: Untersuchungen schneller Lichtbogenverlängerungen für die Verwendung in Hochspannungsschaltgeräten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98988-8_2
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