Zusammenfassung
Die ersten freien Präsidentschaftswahlen führten nicht zu der erhofften innenpolitischen Stabilisierung des Landes, zu sehr ist die Politik bestimmt durch die konkurrierenden Einzel-und Gruppeninteressen der einflußreichen Familien auf den verschiedenen Inseln. Die Macht der Gefolgsleute des ehemaligen Präsidenten Abdallah scheint vorläufig gebrochen, eine neue Machtbalance hat sich noch nicht herauskristallisiert. Die politischen Ränkespiele finden vor dem Hintergrund eines sich beschleunigenden wirtschaftlichen Verfalls statt. Allerdings hat die politische Reorientierung dazu geführt, daß das Land den Status eines Paria in der Region verloren hat. Die regionalpolitische Integration ist an die Stelle der außenpolitischen Isolation getreten.
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© 1990 Leske + Budrich, Opladen
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Leffler, U. (1990). Komoren. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1990. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92637-1_39
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92637-1_39
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0890-9
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