Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung steht die Überprüfung zentraler Aspekte des Dissoziationsmodells von Devine. Aufgrund der vorhergehenden Überlegungen werden die im Modell enthaltene Trennung zwischen Kenntnis und Billigung stereotyper Zuschreibungen, sowie der Einfluß von Stereotypen auf die Wahrnehmung bei Personen mit geringer, bzw. hoher Vorurteilsneigung näher untersucht. Die zentralen Fragestellungen der Untersuchimg lauten: Welche Zuschreibungen gegenüber Ausländern sind Kindern überhaupt bekannt? In welchem Ausmaß werden diese bekannten Zuschreibungen von den Kindern geteilt? Welchen Einfluß üben ethnische Stereotype auf die Wahrnenung von Situationen aus? Und schließlich, müssen die eben gestellten Fragen differenzierter beantwortet werden, wenn zwischen Personen mit geringer und hoher Vorurteilsneigung unterschieden wird? Ausgehend von den im Modell aufgestellten Annahmen wurden Hypothesen formuliert und Verfahren zur Überprüfung dieser Hypothesen ausgewählt. Die genaue Zuordnung der einzelnen Verfahren zu den theoretischen Annahmen des Modells und die dazu aufgestellten allgemeinen Hypothesen lassen sich aus Abbildung 7 entnehmen.
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Literatur
Die Hypothesen I und II wurden nach Durchsicht der Daten erweitert, da die erhaltenen Aussagen nicht nur Zuschreibungen an Ausländer, sondern auch darüber hinausgehende Einstellungsäußerungen enthielten.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Mitulla, C. (1997). Fragestellung. In: Die Barriere im Kopf. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92298-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92298-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1926-4
Online ISBN: 978-3-322-92298-4
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