Zusammenfassung
„Can any business also be a profession […]? Can a profession also be a business?“ — so lautete in Rückgriff auf Curtis D. MacDougall (1947: 1) die eingangs gestellte Frage. Und die Antwort auf diese Frage heißt zweifellos: ja. Der Journalismus hat diese Frage in zwei Schritten beantwortet. Zunächst identifizierte er sich nach längeren Auseinandersetzungen um das Verberuflichungskonzept als Profession — mit der u. a. positiven Konsequenz einer professionalisierten Journalistenausbildung. In einem zweiten Schritt, der noch nicht lange zurückliegt, von einigen Redaktionen noch nicht konsequent getan worden ist und von manchen Journalisten noch immer als Schritt ins Verderben verdammt wird, läßt sich die Entwicklung des Journalismus zu einem „Business“ erkennen, also zu einem weitgehend standardisierten, professionalisierten und marktorientierten Berufsfeld — natürlich auch mit Konsequenzen, positiven ebenso wie negativen.
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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Meckel, M. (1999). Redaktionsmanagement zwischen Rationalisierung und Reaktivierung von Qualität: ein Ausblick. In: Redaktionsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90896-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90896-4_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12980-8
Online ISBN: 978-3-322-90896-4
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