Zusammenfassung
Seit Adam SMITHs anschaulichem Beispiel einer Stecknadelmanufaktur ist überzeugend nachgewiesen worden, daß Arbeitsteilung die Produktivkraft der Arbeit um ein Vielfaches erhöhen kann, daß auf ihr die Entfaltung gesellschaftlicher Produktivkräfte schlechthin beruht. Wo die Produktion aber aufgeteilt wird, muß sie auch wieder auf einer anderen Ebene zusammengefügt werden, soll die Arbeitsteilung einem wirtschaftlichen Ziel dienen: “Jedem einzelnen Schritt zur Aufteilung des Produktionsprozesses entspricht also ein anderer der Kooperation 1, Die von der traditionellen Landwirtschaft zur industriegesellschaftlichen Nahrungswirtschaft zu beobachtenden arbeitsteiligen Differenzierungsvorgange verlangen demnach nach Organisationsformen, welche Desintegrationserscheinungen der einzelnen Arbeitsvorgänge — von der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse, deren Be- und Verarbeitung, bis hin zu deren Distribution — verhindern und über Kooperation in einen sinnvollen “Tätigkeitszusammenhang”2 reintegrieren.
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Dirscherl, C. (1989). Vertikale Integration als kooperative Organisationsform landwirtschaftlicher Arbeit. In: Bäuerliche Freiheit und genossenschaftliche Koordination. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90025-8_3
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