Zusammenfassung
Die utilitaristische Sozialtheorie hat in den Sozialwissenschaften eine lange Tradition: Sie geht zurück auf die schottischen Moralphilosophen (vgl. z. B. VANBERG 1975). In der Ökonomie wurde sie sozusagen zur unproblematischen Hintergrundtheorie. Jedoch wird sie hier erst in neuerer Zeit als eine generelle Sozialtheorie behandelt. D. h., sie wird nicht nur zur Erklärung von ökonomischen Phänomenen im engeren Sinne, sondern auch zur Erklärung sozialer Sachverhalte generell angewendet. In der Soziologie dagegen hat die utilitaristische Sozialtheorie immer eher eine marginale Rolle gespielt. Aufgrund der Entwicklungen in der Ökonomie und Modernen Politischen Ökonomie scheinen sich zwar gegenwärtig mehr Soziologen für das utilitaristische Modell zu interessieren und dieses auch anzuwenden. Diese Soziologen sind jedoch — im Vergleich zu Vertretern anderer Strömungen — in der Minderzahl.
Verfaßt von KARL-DIETER OPP
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© 1984 Westdeutscher Verlag GmbH. Opladen
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Opp, KD., Burow-Auffarth, K., Hartmann, P., von Witzleben, T., Pöhls, V., Spitzley, T. (1984). Resümee. In: Soziale Probleme und Protestverhalten. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 67. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88679-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88679-8_10
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11721-8
Online ISBN: 978-3-322-88679-8
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