Zusammenfassung
Gemessen am Umfang der Forschungen über abendländische Städte und an der quantitativen Dimension des Phänomens »chinesische Stadt«, ist bisher zu diesem Thema nur wenig an Erkenntnissen zusammengetragen worden. Die philologisch-historisch ausgerichtete Sinologie widmete diesem Thema nur wenige periphere Beiträge. Den Anstoß zur Erforschung der Städte Chinas gaben westliche Sozialwissenschaftler, die, ausgehend vom Studium des bürgerlichen Städtewesens Europas, auf die Besonderheiten asiatischer Städte aufmerksam machten. Max Weber formulierte 1922: »›Stadt‹ gleich Mandarinensitz ohne Selbstverwaltung — ›Dorf‹ gleich Ortschaft mit Selbstverwaltung ohne Mandarine«. Eine theoretische Fundierung und umfassende empirische Belege für Webers These fehlen noch heute. Im folgenden wird versucht, an Hand dreier historischer Abschnitte vorläufige Antworten zu geben auf die Fragen a) welche gesamtgesellschaftlichen Funktionen hatte und hat die Stadt in China und b) wie stellen sich diese materiell dar?
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Küchler, J. (1976). Stadt. In: Franke, W. (eds) China. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83767-7_44
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83767-7_44
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-09217-1
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