Zusammenfassung
Zu Beginn dieser Jahrhunderts sahen sich die Preußischen Staatsbahnen der Frage gegenüber, die sich auch den meisten anderen Eisenbahnen der Welt in den nächsten zehn Jahren stellen sollten — war der neu erfundene Überhitzer eine Alternative zum Verbundantrieb oder eine Ergänzung? Seit 1884 hatte die Verwaltung nebeneinander einfache und Verbundlokomotiven beschafft, die Verbundloks vorwiegend für höherwertige Dienste, die einfachen Maschinen für untergeordnete Arbeiten. Der Bau von Naßdampf-Verbundloks dauerte bis 1911 fort, aber in der Zwischenzeit hatten neue Heißdampfloks mit einfacher Dampfdehnung Fuß gefaßt. Eine davon war die Reihe „P6“, eine 1′C-Lok für gemische Dienste, also gleichermaßen geeignet für Personen- und Güterzüge, von der zwischen 1903 und 1910 272 Stück gebaut wurden. Es stellte sich aber heraus, daß die Treibräder von 1600 mm für die gewünschte Höchstgeschwindigkeit zu klein waren und daß die Ge-wichtsaufteilung ungünstig war.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Hollingsworth, B. (1983). Baureihe P 8. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_55
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_55
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6766-5
Online ISBN: 978-3-0348-6765-8
eBook Packages: Springer Book Archive