Zusammenfassung
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts besaß die Preußische Staatsbahn als neueste Schnellzuglokbauart 1 B-Lokomotiven mit Außenzylindern. Gegen Ende des Jahrzehnts wurde der Wunsch nach höheren Geschwindigkeiten und größerem Fahrkomfort (verbunden mit gesteigerten Wagengewichten) laut man mußte an den Bau größerer Lokomotiven gehen. Damals war August von Borries, bekannt durch seine Verbundlokomotivbauart, Lokomotivdezernent der KED Hannover. Der Minister für öffentliche Arbeiten sandte ihn auf eine Studienreise nach England und Nordamerika, um die neuesten Lokomotiventwicklungen dieser Länder kennenzulernen. Von Borries berichtete nach seiner Rückkehr, daß der benötigte größere Kessel eine zusätzliche Tragachse erforder-lich mache und daß sich als beste Anordnung die amerikanische Bauart der 2′B anbiete. Dies werde vor allem wesentliche bessere Laufeigenschaften ergeben, als die vorhandenen 1 B-Loks mit ihrem vorderen Überhang aufwiesen.
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Hollingsworth, B. (1983). Reihe S3 2′B. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_34
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