Zusammenfassung
Turbinen hatten sich schon viele Jahre beim Antrieb von Schiffen und Stromgeneratoren bewährt, daher versuchte so mancher Ingenieur auch ihre Anwendung beim Antrieb von Lokomotiven. 1932 sah der neuernannte Konstruktionschef der London, Midland & Scottish Railway, William Stanier, eine schwedische Dampfturbinen-Güterzuglokomotive im Be-trieb und entschloß sich zu einem eigenen Versuch. Man hatte auf der LMS schon mit Turbinenlokomoti-ven experimentiert, aber dies waren komplizierte Kondenslokomotiven nach einem anderen Konzept gewesen. Die schwedische Bauart vermied die Schwierigkeiten der Wasserrückgewinnung. Ihre einfache Bauweise beeindruckte Stanier ganz besonders. Schieber und Steuerungen entfielen und das Fehlen der hin- und hergehenden Massen garantierte einen ruhigen Lauf. Drei Pazifik-Prototyplokomotiven befanden sich damals in Crewe, eine davon wurde als Versuchskaninchen für das vielversprechende Experiment ausersehen, das 1935 zur Ausführung kam.
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Hollingsworth, B. (1983). Turbomotive 2′C1′. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_102
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