Zusammenfassung
Der „klassische“ Tätigkeitsbereich des Anaesthesisten besteht darin, Schmerzen während der Operation auszuschalten. Die Entdeckung, daß dies überhaupt möglich ist, und die Einführung in die klinische Praxis in der Mitte des 19. Jahrhunderts stellten für die operative Medizin einen gewaltigen Fortschritt dar und bildeten überhaupt erst die Grundlage für deren Entwicklung bis heute. Die Anaesthesie wurde von Anfang an ermöglicht durch Fortschritte in der chemischen und pharmakologischen Forschung. Dabei wurden Ergebnisse der Grundlagenforschung wie die Entdeckung und Darstellung von Diäthyläther durch die am Anfang experimentelle Applikation dieser Substanzen am Patienten mit der klinischen Forschung in sinnvoller Weise verknüpft.
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Literatur
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Schmucker, P. (1997). Ethik in der Anaesthesiologie. In: v. Engelhardt, D. (eds) Ethik im Alltag der Medizin. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5711-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5711-6_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-5231-8
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