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Untersuchungen an keramischen Schneidstoffen

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  • © 1963

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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen (FOLANW, volume 1147)

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Die Entwicklung auf dem Gebiet der Schneidstoffe wird durch das Streben nach geringeren Fertigungskosten und kürzeren Fertigungszeiten bestimmt. Das heißt, man versucht Schneidstoffe zu schaffen, die für eine Anwendung bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und mittleren Spanquerschnitten geeignet sind. Die Forderung nach einer hohen Verschleißfestigkeit und Warmhärte wird durch die keramischen Schneidstoffe weitgehend erfüllt. Ihre Entwicklung ist in den letzten Jahren soweit fortgeschritten, daß sie über das erste Versuchsstadium hinaus Da durch den Einsatz der Schneid­ schon Eingang in die Praxis gefunden haben. keramik auch an die Konstruktion moderner Werkzeugmaschinen erhöhte Anforderungen hinsichtlich Drehzahlbereich, installierter Leistung und Starrheit gestellt werden, ist die genaue Kenntnis der Leistungsfähigkeit dieser Schneid­ stoffe von großer Bedeutung. 6 2. Zusammensetzung und Eigenschaften der Schneidkeramik Gegenüber den herkömmlichen Schneidstoffen besitzt die Keramik eine voll­ kommen andere Zusammensetzung. In Tab. 1 sind die wichtigsten Bestandteile der verschiedenen Werkzeugbaustoffe aufgeführt. An die Stelle der Schwer­ metallkarbide tritt bei der Schneidkeramik ein oxydischer Hartstoff, meist Alu­ miniumoxyd Ab03, während der metallische Binder fast ganz verschwindet. Die rein oxydischen Keramiksorten bestehen nahezu vollständig aus gesintertem Aluminiumoxyd. Der besondere Vorteil der Sinteroxyde ist ihre Reaktions­ trägheit gegenüber Eisen [11; 22] und ihre hohe Warmfestigkeit, nachteilig wirkt sich dagegen ihre gegenüber den anderen Schneidstoffen relativ geringe Zähigkeit aus. In den letzten Jahren sind in stärkerem Umfang Keramiksorten entwickelt worden, die neben den oxydischen Bestandteilen auchgroßere Anteile vonSchwer­ metallkarbiden enthalten. Auf diese Weise konnte die Zähigkeit der Keramik verbessert werden, ohne die Verschleißfestigkeit wesentlich zu beeinträchtigen.

Authors and Affiliations

  • Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre, Technischen Hochschule Aachen, Deutschland

    Herwart Opitz, Paul Brammertz, Karl Friedrich Meyer

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