Overview
- Authors:
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Hans Stüdemann
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Forschungsinstitut an der Fachschule für Metallgestaltung und Metalltechnik, Solingen, Deutschland
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Rolf Both
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Forschungsinstitut an der Fachschule für Metallgestaltung und Metalltechnik, Solingen, Deutschland
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Table of contents (5 chapters)
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- Hans Stüdemann, Rolf Both
Pages 5-6
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- Hans Stüdemann, Rolf Both
Pages 6-21
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- Hans Stüdemann, Rolf Both
Pages 22-30
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- Hans Stüdemann, Rolf Both
Pages 31-32
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- Hans Stüdemann, Rolf Both
Pages 33-33
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About this book
An Hand von zahlreichen Versuchen konnte gezeigt werden, daß bei der üblichen betrieblichen Oberflächenbearbeitung insbesondere dem Pließ ten des rostbeständigen Messerstahles vom Typ X 40 er 14 örtliche Er wärmungen auftreten können mit teilweise so hohen Temperaturen, daß die Korrosionsbeständigkeit dadurch vermindert wird. Dieser Einfluß der Oberflächenbearbeitung kann sogar die Wärmebehandlung des Stahles bei weitem überdecken. Es konnte außerdem festgestellt werden, daß bei der mechanischen Bearbeitung nur eine dünne Schicht (bisweilen unter 5 ~ ) der Oberfläche beeinflußt wird. Durch eine vorsichtige Oberflächenbearbeitung insbesondere durch Schlei fen von Hand auf Schmirgelpapier wurden sehr gute und gleichmäßige Ergebnisse bei der Überprüfung der Korrosionsbeständigkeit unterschied lich wärmebehandelter Proben festgestellt. Selbst die durch das Pließ ten beeinflußte Oberflächenschicht konnte durch Schmirgeln mit feinen Körnungen beseitigt werden. Die bei der mechanischen Oberflächenbearbeitung tatsächlich auftretenden Temperaturen zu messen, ist nicht möglich gewe3en. Ein in die Probe eingeführtes Thermoelement ist in der Messung zu träge. Meßfühler und Strahlungsmeßgeräte konnten ebenfalls nicht eingesetzt werden, da diese Temperaturen teilweise nur örtlich und dann so kurzzeitig entstehen, daß im Augenblick der Messung die Wärme bereits zum größten Teil abge 0 führt ist. Auf Grund von Korrosionsprüfungen an in Stufen bis 700 C angelassenen Proben konnten Angaben gemacht werden, welche Temperaturen in etwa bei der mechanischen Bearbeitung an der Obarfläche geherrscht haben.