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Plasma-Experimente im Weltraum

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  • © 1974

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Part of the book series: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften (VN, volume 242)

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Der Zustand der Materie im Kosmos ist recht verschieden von demjeni­ gen, den wir normalerweise hier auf der Erdoberfläche vorfinden. Auf der Schule haben wir gelernt, daß die Materie auf der Erde in drei Aggregat­ zuständen in Erscheinung tritt, nämlich als fester Körper, als Flüssigkeit und als Gas. Diese drei Erscheinungsformen reichen zur physikalischen Beschrei­ bung der kosmischen Materie jedoch nicht aus, und es wäre vernünftig, sie durch eine vierte zu ergänzen, den sogenannten Plasmazustand. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Atome oder Moleküle eines oder mehrere ihrer Schalenelektronen verloren haben. Die positiv geladenen Restionen und die negativ geladenen freien Elektronen bilden so ein Gas, das ganz beson­ dere Eigenschaften hat. Vor allem wird ein solches Gas auch durch elektri­ sche und magnetische Felder beeinflußt. Wirkungen extraterrestrischer Plas­ men hier auf der Erde wurden zum erstenmal systematisch von Gauß in Göttingen gemessen, der 1833 die erste erdmagnetische Beobachtungsstation aufbaute. Damit konnten die Veränderungen des Erdmagnetfeldes registriert werden, die durch Plasmaströme in großem Abstand von der Erde verur­ sacht werden. Bemerkenswert ist für unsere Zeit beim Studium dieser ersten Statistik auch, in welch kurzer Zeit diese Messungen realisiert werden konn­ ten. Am 29. Januar 1833 stellte Gauß einen Antrag an den Kurator, der sofort genehmigt wurde. Das Gebäude konnte dann schon im selben Jahr seiner Bestimmung übergeben werden und kostete 197 Taler. Die Mittel der Weltraumtechnik haben uns die Möglichkeit eröffnet, extraterrestrische Plasmen auf direktem Wege zu studieren.

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