Michael Hubrich nimmt den Körper als elementare Grundkategorie soziologischer Theorien in den Blick. Er rekonstruiert anhand der Körperbegriffe bei Michel Foucault und Erving Goffman zwar wichtige, aber engführende theoretische Implikationen, die sich scheinbar gegenseitig ausschließen. Der Körper wird entweder als Effekt von Macht und Diskurs oder als performative Quelle interaktiven Handelns begriffen. Diese wenig fruchtbare Dichotomie, die sich in den gegenwärtigen körpersoziologischen Diskurs fest eingeschrieben hat, versucht die vorliegende Theoriestudie mit einem an der soziologischen Praxistheorie Pierre Bourdieus orientierten Verständnis der materiellen Körperlichkeit sozialer Praktiken zu umgehen. Dadurch zeigt der Autor neue Wege auf, den Köper als soziologischen Grundbegriff zu konturieren.

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Nürnberg, Germany

Michael Hubrich

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Michael Hubrich, M.A. ist Promotionsstipendiat am Graduiertenkolleg ‚Präsenz und implizites Wissen’ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Bibliographic Information

Book Title: Körperbegriff und Körperpraxis
Book Subtitle: Perspektiven für die soziologische Theorie
Authors: Michael Hubrich
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00939-7
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 2013
Softcover ISBN: 978-3-658-00938-0Published: 05 December 2012
eBook ISBN: 978-3-658-00939-7Published: 05 December 2012
Edition Number: 1
Number of Pages: IX, 109
Topics: Social Sciences, general

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Table of contents (6 chapters)

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Einleitung

Der Körper als Effekt von Macht und Wissen

Der Körper als Quelle der Interaktion

Der Körper der Praxis

Perspektiven: Der Körper als Produkt und Produzent der Sozialität

Fazit

Back Matter

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