Staat und Wirtschaft in Russland

1. Front Matter

   Pages 1-11

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2. Interessengruppen der russischen Wirtschaft: Konzeptionelle, historische und empirische Ausgangspunkte

   1. Front Matter

      Pages 13-13

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   2. Einleitung: Anliegen und Aufbau des Buches

      Pages 14-23

   3. Staat und Wirtschaft: Forschungsperspektiven

      Pages 24-49

   4. Wirtschaftsinteressen im Staatssozialismus

      Pages 50-66

   5. Postkommunistische Unternehmer und ihre Umwelt

      Pages 67-93

3. Unternehmerverbände: Entstehung und Entwicklung

   1. Front Matter

      Pages 95-95

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   2. Unternehmerverbände in Russland: Bestandsaufnahme

      Pages 96-117

   3. Staat, Dachverbände und „Oligarchen“ (1990er Jahre)

      Pages 118-138

   4. Wirtschaftsinteressen in der „gelenkten Demokratie“ (2000–2005)

      Pages 139-158

   5. Branchenverbände zwischen Selbstorganisation und ministerieller Patronage

      Pages 159-184

   6. Arbeitgeberverbände: Organisationsanreiz Sozialpartnerschaft?

      Pages 185-199

4. Wirtschaftsinteressen im politischen Prozess

   1. Front Matter

      Pages 201-201

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   2. Unternehmerverbände als Ressource von Interessengruppen

      Pages 202-219

   3. Wirtschaftsinteressen in der partei-parlamentarischen Arena

      Pages 220-239

   4. Zwischen Korruption und „zivilisiertem Lobbyismus“: Legalität und Legitimität von organisierten Interessen und ihren Strategien

      Pages 240-258

   5. Wirtschaft und Staat in der „gelenkten Demokratie“

      Pages 259-288

5. Back Matter

   Pages 289-338

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Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als „neue Technologie“ neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der „autoritären Modernisierung“ ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.
Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.

• Demokratie
• Entscheidungsprozesse
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• Interessengruppen
• Korruption
• Kriminalität
• Politik
• Privatisierung
• Sozialismus
• Staat
• Staatskonzerne
• Steuerung
• Transformation
• Wirtschaft
• Wirtschaftskriminalität

"Selten hat man eine mit so großer und kenntnisreicher Kompaktheit geschriebene Abhandlung gelesen [...]. [...] Die oft und durchaus auch kontrovers geführte Diskussion über die Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politik überträgt die Autorin auf die Gesellschaft der Russischen Föderation." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 03/2008

"Stykow vermag mit diesem Herangehen zu überzeugen. Immer wieder trifft man auf erfreulich übersichtliche Zusammenfassungen jahrelanger, verwinkelter Debatten, wie der zu den konkurrierenden Modellen der Beziehungen zwischen Staat und Interessengruppen im Staatsozialismus." Osteuropa, 09/2006

Dr. Petra Stykow ist Professorin für Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Schwerpunkt Politische Systeme Ost- und Ostmitteleuropas.

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