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Introduction
Die Konstruktion nationaler Identität im Intellektuellendiskurs hat sich in Deutschland grundlegend verändert. Wie ist dieser Wandel zu beschreiben, was waren wichtige Etappen und in welchen Dimensionen hat sich der Wandel vollzogen? Fragen wie diese beantwortet Eunike Piwoni anhand einer komparativen Analyse von sieben für die deutsche Zeitgeschichte relevanten Debatten zur Frage nationaler Identität über einen Zeitraum von 25 Jahren. Dabei steht die These von der Globalisierung als Ursache und Motor des Wandels im Zentrum. Eine These, die einerseits die vom Feuilleton geprägte Rede von der „Normalisierung“ nationaler Identität in Deutschland in neuer Perspektive betrachtet und die andererseits die sozialwissenschaftliche Debatte zu den Ursachen der Persistenz nationaler Identität im Zeitalter einer Weltgesellschaft bereichert. Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Sarrazin-Debatte wird darüber hinaus die (gesellschafts-)politische Relevanz der neuen Konstruktion nationaler Identität diskutiert und problematisiert.
Bibliographic information
- DOI https://doi.org/10.1007/978-3-531-18740-2
- Copyright Information VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden 2012
- Publisher Name VS Verlag für Sozialwissenschaften
- eBook Packages Humanities, Social Science (German Language)
- Print ISBN 978-3-531-18739-6
- Online ISBN 978-3-531-18740-2
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