Das radikale Milieu

1. Front Matter

   Pages 1-7

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2. Einleitung

   • Detlef Siegfried

   Pages 9-17

3. Das radikale Milieu. Eine Topographie

   • Detlef Siegfried

   Pages 19-38

4. Sozialismus und Sozialwissenschaft am Institut für Weltwirtschaft

   • Detlef Siegfried

   Pages 39-101

5. Die utopische Politik. Rätekommunismus und KAPD

   • Detlef Siegfried

   Pages 103-156

6. Epilog

   • Detlef Siegfried

   Pages 157-163

7. Back Matter

   Pages 165-191

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Als soziale Bewegung der Revolutionszeit zwischen 1917 und 1922 zog der Linksradikalismus eine Reihe von jüngeren Sozialwissenschaftlern an. Detlef Siegfried untersucht die Bindekräfte und Beziehungsnetze eines Intellektuellenmilieus, das am Kieler Institut für Weltwirtschaft entstand. Dessen Angehörige, Schüler von Ferdinand Tönnies und Bernhard Harms, beschäftigten sich mit den radikalen Bewegungen und Ideen ihrer Zeit und engagierten sich zum Teil entsprechend. Gleichzeitig bildete sich in Kiel eine rätekommunistische Strömung heraus, die durch ideelle und personelle Querverbindungen mit diesem Milieu lose verbunden war, aber auch eine Eigendynamik entwickelte. Intellektuelle wie Kurt Albert Gerlach, Richard Sorge, Alfred Meusel, Rudolf Heberle und Adolf Dethmann, die sich später in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft einen Namen machten, hatten in diesem Mikrokosmos ihre fachlichen und politischen Wurzeln.

• Frankfurter Schule
• Geschichte, deutsche
• Institut für Weltwirtschaft
• Kommunismus
• Linksradikalismus
• Novemberrevolution
• Revolution
• Sozialismus
• Sozialwissenschaft
• Weltwirtschaft
• Wirtschaft

Dr. Detlef Siegfried ist Associate Professor für Neuere Deutsche Geschichte und Kulturgeschichte an der Universität Kopenhagen und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.

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