Die BASF wird ihre globale Kapazität zur Produktion des chemischen Zwischenprodukts 1,6-Hexandiol (HDO) bis 2014 um mehr als 20 Prozent auf über 50.000 Jahrestonnen erhöhen. Das Unternehmen entwickelt dazu Produktionsprozesse weiter, führt verschiedene Infrastrukturmaßnahmen durch und verbessert Logistikprozesse. Dafür investiert die BASF mehr als 30 Millionen €. BASF betreibt HDO-Produktionsanlagen an ihren Verbundstandorten in Freeport/Texas und Ludwigshafen. „Mit unserer Kapazitätserhöhung und der weiteren Betriebsoptimierung reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach innovativen, hochleistungsfähigen Formulierungen“, sagte Sanjeev Gandhi, Leiter des Unternehmensbereichs Intermediates der BASF, und ergänzt: „Indem wir das Wachstum unserer Kunden begleiten und die Verfügbarkeit von hochwertigem HDO sicherstellen, stehen wir unseren weltweiten Kunden auch künftig als zuverlässiger Partner zur Seite.“ Eingesetzt wird das Zwischenprodukt HDO für die Herstellung von Industrielacken, insbesondere in Rezepturen mit reduziertem Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen, Polyurethan-Kunststoffen, Klebstoffen und Kosmetika. Daneben dient HDO als Reaktivverdünner zur Formulierung von Epoxid-Systemen, mit denen sich Rotorblätter moderner Windkraftanlagen und Bauteile für automobile Leichtbauanwendungen effizient herstellen lassen.