Der Plasmatechnik-Hersteller Diener electronic befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf Wachstumskurs. 2011 konnte das Unternehmen mit einem Umsatz von 8,2 Mio. € eine Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen.

Nachdem das Unternehmen im Jahr 2009 erst ein größeres Firmengebäude bezogen hatte, expandiert es nun weiter und bezieht in Ebhausen ganz in der Nähe der Firmenzentrale ein weiteres 845 Quadratmeter großes Gebäude. Dort zieht die Tochter Diener plasma ein, die Lohnbehandlung nach ISO 9001:2008 und 13485:2003 durchführt. „Steigende Auftragseingänge in der Lohnbehandlung sowie neue Plasmaanwendungen machen diesen Schritt notwendig“, sagt Christof Diener, Geschäftsführer von Diener. Zu den Plasmaanwendungen gehören das physikalische Reinigen durch den Ionenbeschuss und, je nach Gasart, auch durch chemische Reaktionen, das Aktivieren von Kunststoff-Oberflächen durch Plasmabehandlung und das Ätzen. Seit dem 3. Quartal 2012 bietet Diener außerdem erstmals eine Vakuumanlage für die Lohnbeschichtung mit Parylene an. Bei Parylene handelt es sich um ein hydrophobes, optisch transparentes polymeres Beschichtungsmaterial, mit dem elektrische und elektronische Baugruppen vor Außeneinflüssen wie Staub, Korrosion, Dämpfen und Flüssigkeiten geschützt werden können.

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Diener expandiert und bezieht ganz in der Nähe der Firmenzentrale ein weiteres 845 Quadratmeter großes Gebäude.