Immer mehr Mitarbeiter nutzen eigene mobile Devices für berufliche Tätigkeiten. Doch das Sicherheitsrisiko ist hoch.

Mobile Geräte unterstützen den Außendienst bei der Präsentation und im Verkauf. Sie sorgen dafür, dass Mitarbeiter auf Geschäftsreisen erreichbar sind und auf Daten im Netzwerk zugreifen können. Lassen Unternehmen auch private Smartphones und Tablets der Mitarbeiter zu („Bring Your Own Device“, BYOD), sinken die IT-Kosten. Unternehmen erschließen obendrein neue Verkaufskanäle via Mobile Commerce und gestalten die Prozesse in der Produktion mit mobilen Geräten. Dies birgt aber auch Risiken. Eine Hürde sind vor allem Sicherheitsbedenken, angefangen beim Datenschutz bis zur Kontrolle der Netzwerkzugriffe. Erst 56 Prozent der großen und mittelständischen Unternehmen haben bisher eine umfassende Strategie für ihr mobiles Geschäft entwickelt, so die Trendstudie „Mobile Enterprise Review“ von Lünendonk. Für BYOD fehlen jedoch häufig die rechtlichen Grundlagen. Unternehmen tun deshalb gut daran, in Abstimmung mit dem Betriebsrat klare Regeln für den Umgang mit privaten und geschäftlichen Daten zu entwickeln.