Unternehmen wünschen sich verstärkt Mitarbeiter, die sowohl im Finanz- als auch im Rechnungswesen zuhause sind. Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse aus der aktuellen Gehaltsanalyse des Bundesverbandes der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC) und des Personaldienstleisters Hays AG, an der rund 2.900 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben.
Gute Berufschancen haben Biltroller vor allem in mittelständischen Unternehmen. Diese Unternehmen sehen es als Vorteil an, wenn sie nur eine Person haben, mit der sie alle betriebswirtschaftlichen Dinge besprechen und die diese gegenüber Dritten wie z. B. Banken vertreten kann. Zudem müssen sie nur eine Fachkraft bezahlen. Aber auch Großunternehmen erwarten von ihren Controllern zunehmend, dass diese bereits im Rechnungswesen an Abschlüssen mitgearbeitet haben und Bilanzen auch interpretieren können. Heute sind Unternehmen mehr denn je darauf angewiesen, dass das Controlling und das Finanz- und Rechnungswesen Hand in Hand arbeiten. Bilanzbuchhalter und Controller sollten also möglichst Erfahrungen in dem jeweils anderen Bereich sammeln und diese durch entsprechende Qualifikationen belegen.
Die Ergebnisse der Gehaltsanalyse wurden auf der Kongressmesse ReWeCo in Bad Soden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und stießen dort bei den Fachbesuchern auf reges Interesse.
Rieg, R./ Gruber, T./ Reißig-Thust, S. (2013): Der Biltroller im Mittelstand - Controlling und Bilanzierung in einer Hand, in: Controlling & Management Review, 57 (SH 2), S. 62–69, www.springerprofessional.de/4691252
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Treitschke, V. Alleskönner Biltroller zunehmend gefragt. Control Manag Rev 58, 84 (2014). https://doi.org/10.1365/s12176-014-0983-7
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