Liebe Mitglieder der DKG, liebe Leser,

Sie halten die erste Ausgabe der Zeitschrift Knie Journal – der neuen wissenschaftlichen Zeitschrift der deutschen Kniegesellschaft (DKG) – in den Händen. Die noch junge Fachgesellschaft will die Forschung, Fort- und Weiterbildung von Ärzten, Therapeuten und Wissenschaftlern bei Verletzungen und Erkrankungen des Kniegelenkes bündeln und fördern. Sie soll Unfallchirurgen, Endoprothetiker, Sporttraumatologen, Physiotherapeuten, Sportmediziner und Wissenschaftler vereinen.

Die neue Zeitschrift ist das Ergebnis der letzten Mitgliederbefragung. In dieser wurde mehrheitlich der Wunsch nach einer deutschsprachigen Fortbildungszeitschrift geäußert. Auch im Vorstand missfiel die geringe Einflussmöglichkeit auf die bisherige englischsprachige Zeitschrift The Knee. Nach einer ausgiebigen Diskussion der Vor- und Nachteile verschiedener Optionen (z. B. Kooperationen mit bestehenden Zeitschriften etc.) hat sich der Vorstand der DKG für dieses neue Projekt entschieden. Nur durch eine eigene Zeitschrift haben wir genug Gestaltungsmöglichkeiten, um den Ansprüchen einer aktuellen Fortbildungszeitschrift, die die verschiedenen Aspekte des Kniegelenkes abdeckt, gerecht zu werden. Gleichzeitig haben wird die Möglichkeit einer regelmäßigen Mitgliederinformation zu weiteren Aktivitäten der Gesellschaft (Fortbildungswesen, Zertifikate, Kongresse etc.).

Erfreulicherweise haben wir im Springer Medizin Verlag schnell einen kompetenten Partner gefunden, mit dem wir dieses ehrgeizige Projekt schnell verwirklichen konnten. An dieser Stelle möchten wir insbesondere Frau Anna Sittig für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Monate danken.

Wir planen derzeit 4 Ausgaben pro Jahr mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen aus unseren Teilgebieten: Sporttraumatologie, Endoprothetik, Traumatologie und Rehabilitation. Bei der Heftgestaltung möchten wir Wert auf die Interdisziplinarität legen. Diese Interdisziplinarität ist ein wesentliches Merkmal der DKG.

Das Schwerpunkthema jedes Heftes sollte möglichst von verschiedenen Akteuren der Kniechirurgie beleuchtet werden. Abgerundet werden die Hefte durch Rubriken wie Standardoperationstechniken, Kasuistiken, CME-Artikel und SOPs. Auch diese Rubriken sollten thematisch immer möglichst unterschiedlich besetzt werden.

In der Gestaltung dieser neuen Zeitschrift sehen wir uns am Anfang einer hoffentlich langen Reise und hoffen dabei auch auf die Mitwirkung unserer Mitglieder. Nutzen Sie die Möglichkeiten und Chancen dieses jungen Projektes. Wir hoffen auch, dass sich die verschiedenen Komitees der DKG mit ihrer Expertise einbringen werden. Für Themenvorschläge und auch freie Beiträge insbesondere zu den Rubriken Technik und Kasuistik sind wir dankbar.

Wir hoffen, liebe Mitglieder, dass dieses erste Knie Journal auf Ihr Interesse stößt und möchten bei dieser Gelegenheit auch allen Autoren für ihre Mühen danken.

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Prof. Dr. Wolf Petersen, Berlin

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Prof. Dr. Robert Hube, München