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Praktischer Sinn für Selbstmordattentate

Zur prozessualen Inkorporierung von Gewaltdispositionen am Beispiel der Trainingscamps der Hisbollah

Practical sense for suicide attacks

The processual incorporation of habitual dispositions towards violence by the example of Hezbollah’s training camps

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Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Beitrag plädiert dafür, Selbstmordattentate als soziale Praxis im Sinne Bourdieus zu begreifen, die durch einen habituell bedingten praktischen Sinn angeleitet werden. Zentral sind dann nicht Motive oder Kosten-Nutzen-Kalküle, sondern ein körperlich verankertes Gespür für ein Attentat. In programmatischer Absicht zeigt der Beitrag die prozessuale Transformation habitueller Dispositionen für Selbstmordanschläge auf, die anhand des Trainings von Rekruten der libanesischen Hisbollah in speziellen Camps plausibilisiert wird. Rekonstruiert wird die Transformation der kognitiven, körperlichen und affektiven Dimension des Habitus. Am Beispiel der Trainingscamps der Hisbollah wird im Detail gezeigt, wie durch Inkorporierung der Doxa und der Illusio des Feldes Hisbollah und durch den Umgang mit Waffen Bedingungen geschaffen werden, sodass Selbstmordattentate habituell möglich werden.

Abstract

By relying on Bourdieu’s theory of field and habitus, the paper argues for the conceptualization of suicide attacks as a form of social practice, guided by a habitually conditioned practical sense. Suicide attacks cannot be explained by either motives or cost-benefit calculations but by an awareness of the attack which is bodily incorporated. The focus of this paper is on the processual transformation of habitual dispositions for suicide attacks, which is made plausible through the training of recruits of the Lebanese Hezbollah in special camps. The transformation of the cognitive, physical and affective dimensions of the habitus will be reconstructed. The example provided by the Hezbollah training camps shows in detail how the bodily incorporation of the doxa and the illusio within the field of Hezbollah, along with the learning and use of weapons, create conditions that make suicide attacks a habitual possibility.

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Notes

  1. Ich nutze unregelmäßig wechselnd die männliche und weibliche Form, wenn nicht konkrete Personen bezeichnet werden.

  2. Der Tod beziehungsweise Suizid der Attentäterin, etwa mittels einer Sprengstoffweste, ist das konstitutive Merkmal des Selbstmordanschlags. Es ist von einem Selbstmord- oder sog. Himmelfahrtskommando zu unterscheiden, da bei diesen zum einen der Tod der Angreiferin eine (zwar sehr wahrscheinliche) Möglichkeit aber keine Erfolgsbedingung ist und zum anderen der Tod nicht selbst, sondern von anderen herbeigeführt wird, wodurch es kein Suizid ist (siehe zur Unterscheidung Pape 2006, S. 10).

  3. Die Hisbollah (arabisch für „Partei Gottes“) ist laut Selbstbeschreibung eine religiöse, schiitische Organisation, die von Klerikern geführt wird. Gegründet Anfang der 1980er Jahre, lenkte sie früh Aufmerksamkeit durch Selbstmordattentate gegen US-amerikanische und französische Truppen auf sich (Kramer 1993). Sie war damit die erste Organisation, die Selbstmordanschläge im Namen des Islam verübte (Gemein und Redmer 2005, S. 251 f.). Der „Hisbollah-Komplex“ (Hamzeh 2004) umfasst neben dem bewaffneten Arm mit eigenen Truppen auch sozial-karitative Einrichtungen wie Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen sowie einen Fernsehsender. Seit Ende der 1990er Jahre ist die Hisbollah auch im libanesischen Parlament vertreten.

  4. Bei den Personen in den Camps der Hisbollah, wie Rekruten und Trainer, behalte ich die männliche Schreibweise bei, da es sich meines Wissens nach nur um Männer handelt.

  5. Einige Studien geben auch an, dass das Training in den Camps Voraussetzung für die volle Mitgliedschaft in der Hisbollah ist (Qassem 2005; Hamzeh 2004).

  6. Zeitpunkt, Ort und Art des Anschlags werden also durch die Hisbollah anhand eigener Kriterien bestimmt (Malthaner 2011, S. 88), die Organisation kann aber auf einen Pool von bereiten Attentätern zurückgreifen.

  7. Dies schließt nicht die Möglichkeit aus, dass potentielle Attentäter mit der Absicht, sich für ein Attentat zu melden, ins Camp kommen. Nichtsdestotrotz spielen meiner Ansicht nach die Trainingscamps eine große Rolle für Herausbildung der Bereitschaft für ein Attentat; sie sollte als ein Ergebnis des Trainings gesehen werden.

  8. Gerade für spontane, ungeplante Gewalt hält der Habitus ein großes Erklärungspotential bereit. Gleichfalls ist aber auch (organisational) geplante Gewalt mit dem Konzept zu fassen, wie hier demonstriert wird.

  9. Die Hisbollah und ihre Ausbildung in den Camps dient als Beispiel, als Illustration, um das Forschungsprogramm der Habitustransformation zu verdeutlichen. Aus diesem Grund wurden keine Primärdaten erhoben, sondern anhand der genannten Studien werden theoretisch gewonnene Perspektiven auf Prozesse der Habitustransformation nachvollziehbar. Das aufgezeigte Vorgehen lässt es zu, bereits publizierte Studien als Grundlage für seine Plausibilisierung zu nutzen. Siehe zu methodischen Fragen von Bourdieus Praxeologie Brake et al. (2013) sowie Blasius und Schmitz (2013). Darüber hinaus lassen die Geheimhaltungs- und Sicherheitsvorschriften der Hisbollah eigene, direkte empirische Forschungen wie Beobachtungen in den Camps kaum zu, vor allem nicht für nicht-schiitische Europäer. Dies ist der Grund, warum die Aussagen in Saramifars Studie (2015) so relevant sind, da er als gebürtiger Iraner einen anderen Zugangsweg wählen konnte.

  10. Nahezu alle Forschungen zu Terrorismus bewegen sich im RCT-Paradigma, wobei einige Arbeiten stärker die ökonomische Seite betonen (Iannaccone 2012; Iannaccone und Berman 2006; Berman und Laitin 2008; Berman 2011), während andere Studien sich auf den methodologischen Individualismus stützen (Tosini 2009, 2010).

  11. Für eine Kritik daran siehe Gambetta (2005).

  12. Siehe Witte (2007) für weitere (vermeintliche) Argumente des RCT-Paradigmas und deren konsequente Widerlegung.

  13. Plausibler wäre es sogar, dass die Motive, die gescheiterte Akteure in Befragungen äußern, organisational bestimmt sind. Oder anders: Organisationen prägen erst die Motive, mit denen Attentäterinnen ihr Handeln retrospektiv begründen (Desmond 2007, S. 185).

  14. Diese Erkenntnis ist jedoch umstritten, da eine Reihe von Studien keine (sozial-)psychologischen Besonderheiten bei Selbstmordattentätern feststellen konnte (vgl. Victoroff 2005; Post 2007).

  15. Gleichwohl muss hier angemerkt werden, dass die palästinensischen Organisationen eher die Ausnahme als die Regel darstellen: Im Gegensatz zur Hisbollah, aber auch zur Al-Kaida (Gunaratna und Acharya 2006), trainieren oder schulen Hamas und Fatah ihre Attentäterinnen nicht, sie sind zumeist noch nicht einmal Mitglieder der Organisation.

  16. Arans Verweis auf die öffentliche Meinung erscheint dabei recht kurz zu greifen, komplexere Mechanismen und Prozesse sind eher zu vermuten.

  17. Hier treffen sich Arans Aussagen mit der Mikrosoziologie der Gewalt von Randall Collins (2011). Nach Collins wenden Terroristen direkt vor dem Attentat „Techniken der Konfrontationsminimierung“ an (Collins 2011, S. 666 ff.), um die interaktionale und auch emotionale Anspannung möglichst niedrig zu halten, damit die Gewalt in der Situation selbst leichter fällt. Allerdings versäumt es Collins anzugeben, warum Attentäterinnen in eine für sie auf jeden Fall tödliche Situation eintreten.

  18. Aran wendet sich damit auch gegen Formen der Binarität (Täter vs. Opfer) in der Terrorismusforschung und plädiert für Ambivalenz und Hybridität (Aran 2018, S. 170 f.). Er argumentiert damit ähnlich wie Thomas Kron (2007, 2015), der durch das Konzept des „fuzzy terrorism“ Gegensätze und Widersprüche überwinden will. Krons Plädoyer für mehr Vagheit und Unbestimmtheit ist insbesondere geeignet, wenn es um die Motive von Attentätern geht, indem er die Vielfältigkeit – damit aber eben auch Unbestimmtheit – einer möglichen Motivation aufzeigt (Kron 2015, S. 447 ff.).

  19. Einen weiteren Anschluss halten Waldmanns Ausführungen zu individuellen, sozialen und soziokulturellen Faktoren für ein Selbstmordanschlag bereit, die aber hier nicht detailliert dargestellt werden können (Waldmann 2011, S. 222 ff.; siehe auch Merari 2005).

  20. Zum Feldbegriff siehe auch Abschn. 3.2.

  21. Siehe zum Habitusbegriff Krais und Gebauer (2002).

  22. Hier finden sich auch Anschlüsse an Sigmund Freuds Theorie des Unbewussten, siehe Schmitz et al. (2018) und Steinmetz (2014).

  23. Dispositionen lassen sich auch als Eigenschaften begreifen, die sich unter bestimmten Umständen manifestieren können (Vetter und Schmid 2014). Ein Akteur mit einer Gewaltdisposition als Teil des Habitus kann in bestimmten Situationen gewalttätig werden, diese Eigenschaft manifestiert sich dann etwa in Faustschlägen. Dabei wird aber nicht einem allzu simplen Reiz-Reaktion-Schema das Wort geredet, denn die Disposition beziehungsweise Eigenschaft determiniert keine Handlungen, sie bezeichnet eine Potentialität.

  24. Folglich reproduzieren sich die Felder über Habitus, indem in letzterem Feldstrukturen inkorporiert werden.

  25. Es herrschen unterschiedliche terminologische Verwendungsweisen vor: Der Primärhabitus wird auch als „general habitus“, der Sekundärhabitus als „specific habitus“ bezeichnet.

  26. Siehe allgemein zu Bourdieus Feldtheorie Bongaerts (2008) und Martin (2003).

  27. Es ist unstrittig, dass Organisationen Felder sind (Bourdieu 2006; Emirbayer und Johnson 2008; Vaughan 2008). Jedoch steht eine feldtheoretische Konzeptionen von Organisationen sowie die Einbindung von organisierten Feldern in gesellschaftliche Teilbereiche wie Politik, Wirtschaft oder Religion bisher noch aus. In der Folge müsste also eine Situierung des Feldes Hisbollah in anderen Feldern ergänzt werden, vor allem im Feld der Religion und der Politik sowie im Feld der Macht (siehe zur Theorie des Felds der Macht Bongaerts 2008, S. 145 ff.; Schmitz et al. 2017).

  28. Die feldinternen Kämpfe werden auch an der Frage der Teilnahme der Hisbollah an Parlamentsfragen deutlich, siehe dazu Norton (2014, S. 98 ff.).

  29. Die Arbeiten von Hillebrandt (2007, 2008) weisen ferner auf die „Schlüsselrolle geistlicher Führer“ bei der Legitimation von Selbstmordanschlägen hin (vgl. Waldmann 2006, S. 99). Darüber hinaus wäre ein Bezug zur Exzeptionalismus-These von Appleby (2000) herzustellen.

  30. Der Sinnzusammenhang korrespondiert bei organisationalen Feldern mit dem Organisationszweck, der aber wiederum umkämpft sein kann. Dies zeigt sich in der Verschiebung des Zwecks der Hisbollah von islamischer Revolution hin zu politisch-parlamentarischer Partizipation mit bewaffneter Miliz (Norton 2014; Avon und Khatchadourian 2012).

  31. Bourdieus Arbeiten werden insbesondere seit den Feinen Unterschieden (Bourdieu 1982) im Lichte einer Soziologie sozialer Ungleichheiten gelesen. Und es ist zwar richtig, dass sich Bourdieu für die Reproduktion von sozialen Strukturen interessiert, dennoch erschöpft sich seine Soziologie darin nicht. Er entwirft eine Sozial- und Gesellschaftstheorie (Bourdieu 1993, 2013), die den Anspruch erhebt, auf alle sozialen Phänomene – und auf die Praxis des Selbstmordattentats – anwendbar zu sein.

    Und auch wenn das Attentat sich als ein einmaliges und endgültiges Ereignis für den Akteur darstellt, werden dadurch zugleich Strukturen in Feldern aktualisiert beziehungsweise reproduziert, etwa die der Hisbollah oder auch Machtstrukturen im politischen Feld. Das Attentat ist zugleich Struktureffekt eines oder mehrerer Felder als auch habituell bedingt – was sich nicht ausschließt. Darüber hinaus zwingt ein besonderes Augenmerk auf strukturelle Reproduktion nicht zu der Annahme, dass mit Bourdieus Arbeiten weder Wandel noch Innovationen gefasst werden können (siehe Schäfer 2013). Unterschiedliche Habitūs können in bestehenden Feldern durchaus zu Neuem führen, wie Bourdieu für das literarische Feld gezeigt hat (Bourdieu 2001), wie er mit dem titelgebenden Fokus auf die Genese des Feldes nahelegt. Insofern kann auch eine innovative soziale Praxis wie das (religiöse) Selbstmordattentat feldbedingt sein und durch Bourdieu erklärt werden.

  32. Insofern determinieren Feldstrukturen keine individuellen Handlungen, sie geben aber als bedingte Freiheit Handlungen vor.

  33. Zwar ist zu beobachten, wenn Habitus und Situation nicht passen, dies lässt jedoch keine allgemeinen Aussagen über den Habitus eines Akteurs zu.

  34. Implizit ist dies auch in Wacquant (2006) und Desmond (2007) angelegt.

  35. Eine eingehende Untersuchung zur Beziehung von Religion und Politik, die aus Platzgründen unterbleiben muss, müsste auf den politischen Islam beziehungsweise die islamische Politik der Hisbollah (auch definitorisch) eingehen (Saad-Ghorayeb 2002; Gemein und Redmer 2005). Das Ergebnis wäre wahrscheinlich, dass sich Religion und Politik bei der Hisbollah kaum trennen lassen, allerdings wäre meine These, dass der Religion ein Primat zukommt (vgl. Hamzeh 2004). Denn die Selbstbeschreibung der Hisbollah („Partei Gottes“) als religiöse Organisation dient auch zur Abgrenzung von anderen Organisationen und Milizen im Libanon.

  36. Damit ist nicht gesagt, dass die Rekruten einen religiösen Primärhabitus haben. Sondern es soll die Bedeutung des Religiösen für die anschließende Habitustransformation herausgestellt werden, ohne dass dadurch das Politische oder Kulturelle für irrelevant erklärt wird.

  37. Hier ließe sich ein Bezug zu Aran (2018) herstellen und fragen, ob und wie Hamas oder Fatah bestimmte Gruppen beeinflussen.

  38. So entsteht auch der Attributionsfehler der organisationswissenschaftlichen Studien zu Terrororganisationen. Was im Nachhinein als kalkulierte Planung, die auf ein klares Ziel ausgerichtet ist, erscheint, ist möglicherweise gar nicht absichtsvoll geplant.

  39. Unklar ist jedoch das Zusammenspiel unterschiedlicher, teils konkurrierender Sekundärhabitūs in einem Akteur (vgl. Schäfer 2013, S. 118 f.).

  40. Daher ist hier auch nicht auf Theorie zu verweisen, sondern auf empirische Arbeiten: siehe Schmidt (2012), Schindler (2011), Noble und Watkins (2003), Wacquant (2006) und Desmond (2007).

  41. Institutionen können als gierig bezeichnet werden, „insofern sie auf das exklusive und ungeteilte Engagement aus sind, und sie versuchen, die Anforderungen konkurrierender Rollen und Statuspositionen an jene, die sie sich einverleiben wollen, zu verringern. Ihre Ansprüche an die Person sind allumfassend“ (Coser 2015, S. 14).

  42. Durch die besondere Bedingung, dass das Training in den Camps die Rekruten von ihrem eigentlichen Alltag separiert, wird die Gruppenbildung noch unterstützt.

  43. Ein Anschluss an die Fundamentalismusstudien von Marty und Appleby (1991, 1993) wäre hier zu prüfen.

  44. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, dass sich der Inhalt der Predigten öfters wiederholt, sodass die Wiederholung einen Einfluss auf die Übernahme der Feldstrukturen in die kognitive Habitusdimension hat. Siehe dazu auch den folgenden Abschnitt.

  45. Um dem Missverständnis vorzubeugen, dass hier von der Ebene der Diskursanalyse auf die Ebene der Veränderungen des Habitus geschlossen wird, muss betont werden, dass der Fokus auf dem Inhalt der Schulungen liegt, der wiederum aus Veröffentlichungen der Hisbollah übernommen wird. Der Diskurs, in dem sich die Hisbollah befindet und in dem sie sich durch den Open Letter positioniert, wird als Anhaltspunkt für die Rekonstruktion des Prozesses genommen, was die Trainer inhaltlich unterrichten, was durch die explizite Vermittlung Einfluss auf die kognitive Habitusdimension hat und eine Veränderung bewirkt, wobei Einfluss nicht Determinismus bedeutet.

  46. Der Entzug der Waffe gilt daher auch als schwere Strafe (Saramifar 2015, S. 87).

  47. Zur sog. Tragödie von Kerbela und zum Imam Hussein siehe Amirpur (2015) und Halm (2005), zu deren Bedeutung für die Hisbollah Norton (2014).

  48. Es ist höchstwahrscheinlich, dass sich nicht alle Rekruten für ein Attentat bereiterklären, was dadurch erklärt werden könnten, dass nicht alle Rekruten die Illusio inkorporieren. Insofern schafft das Training die Bedingung der Möglichkeit, determiniert aber keine Attentate.

  49. Einerseits wird die Sinnlosigkeit von Gewalt hervorgehoben (Sofsky 1996, S. 69) und andererseits fordern die sog. Innovateure der Gewaltforschung „die Entschlüsselung der ‚Logik‘ der Gewalt“ (Trotha 1997, S. 21), um Gewalt verstehbar zu machen.

  50. Siehe als Ausnahme Inhetveen (2011).

  51. Ferner macht Aran noch einmal auf die Bedeutung von Interaktionen, wie etwa Anwerbung von sozialpsychologisch auffälligen Personen durch „suicide terrorism entrepeneurs“ (Aran 2018, S. 78), deutlich, auf die schon hingewiesen wurde, die jedoch in diesem Beitrag nicht bearbeitet werden konnte.

  52. Zu verweisen ist hier auf Studien zur intergenerationalen Weitergabe von Dispositionen, siehe Brake und Büchner (2003, 2006) und Brake (2006).

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Danksagung

Frühere Versionen des Textes habe ich bei Kolloquien an der Helmut-Schmidt-Universität und der Universität Duisburg-Essen sowie bei Tagungen an der RWTH Aachen und der University of Bristol vorgestellt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Cristina Besio, Gregor Bongaerts, Thomas Hoebel, Florian Rosenthal, Robert Seyfert und Daniel Witte danke für wertvolle und konstruktive Hinweise und Kommentare. Besonderen Dank für die ausführlichen, kritischen aber sehr instruktiven Gutachten gebührt den beiden ReviewerInnen dieser Zeitschrift.

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Armbruster, A. Praktischer Sinn für Selbstmordattentate. Z Friedens und Konflforsch 9, 7–36 (2020). https://doi.org/10.1007/s42597-019-00021-0

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