Das Prinzip gibt es schon seit mehr als tausend Jahren: Pulver wird gepresst und anschließend gesintert. Die Pulver, deren Formgebung und der Sinterprozess spielen sowohl in der Keramikproduktion als auch in der Pulvermetallurgie eine wichtige Rolle. Traditionell beschäftigt sich deshalb auch die Keramische Zeitschrift damit. In der vorliegenden Ausgabe wird dieses Thema anlässlich des Hagener Symposiums für Pulvermetallurgie ganz besonders berücksichtigt.

Denn vom 29. bis 30. November geht es in Hagen um neue Herausforderungen und Wege für die Branche. Zu den Highlights zählen unter anderem die Themen „Digitalisierung“, „Additive Fertigung“ bzw. „3D-Druck“. Schließlich steckt in der Pulvermetallurgie viel Erfahrung und Know-how, von der die additive Fertigung durchaus profitieren kann.

Die Produzenten und Lieferanten von Pulvern gehören gewissermaßen zu den Wegbereitern dieser neuen Fertigungsverfahren. Aber auch andere Industriezweige sind mit ihren Innovationen am Symposium und der begleitenden Ausstellung beteiligt - ob Rohstofflieferanten, Anbieter von Pulverförder-und Mischanlagen oder Verdichtungspressen über Wärmebehandlungsanlagen bis zu den Analyseunternehmen.

Der Artikel „Pulvertechnisch hergestellte Werkstoffe für die Elektromobilität“ findet in dieser Ausgabe der Keramischen Zeitschrift übrigens seinen Abschluss - und zwar mit dem Teil 3 „Additive Fertigung“. Weitere Themen sind unter anderem Glas für Displays und dessen Verarbeitung, der Einsatz von Silikamassen im Induktionsofenbetrieb und Feuerfestwerkstoffe in Stahlwerkspfannen.

Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen sowie unseren Geschäftspartnern schon jetzt eine frohe Weihnachtszeit, einen erfolgreichen Jahresabschluss und alles Gute für 2019!