Liebe Kollegen!

Ich darf Ihnen die zweite Ausgabe des Journals für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen des Jahres 2018 präsentieren.

In dieser Ausgabe können wir Ihnen eine sehr schöne Übersicht über das Management der Autoimmunhepatitis präsentieren, verfasst von Dr. Stättermayer von der Medizinischen Universität Wien. Das Management dieser Erkrankung hat sich in den letzten Jahren zwar nicht maßgeblich verändert, allerdings ist es keine sehr seltene Lebererkrankung und stellt uns vor allem vor dem Hintergrund der immer häufiger werdenden Nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung immer wieder vor diagnostische Probleme.

Weiters beschäftigen wir uns mit einem stetig zunehmenden und weiterhin meist wenig zufriedenstellend zu behandelnden GI-onkologischen Problem: der Therapie des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms. Zugleich ist dies ein Bereich, wo es in den letzten Jahren deutlich mehr Fortschritte in der Grundlagenforschung gab, die doch in der Zukunft auf eine klinisch relevante Umsetzung in die Praxis des Alltags erwarten lassen. Fr. OA Pluschnig vom aufstrebenden Onkologischen Zentrum des Klinikums Klagenfurt am Wörthersee hat uns hier mit großem Einsatz eine sehr schöne Übersicht über die aktuellen Trends in der Therapie gestaltet und auch einen kleinen Blick in die Zukunft gewährt.

PD Zollner von der Medizinischen Universität Graz gibt uns dann ein wichtiges Update zum Management der Primär Biliären Cholangitis PBC (vormals als Primär Biliäre Zirrhose bekannt). Obwohl es lange Zeit sehr ruhig war um Neuigkeiten in der Therapie der PBC, so hat sich gerade in den letzten Jahren, beginnend mit den erfolgreichen Studien zum Einsatz von Obeticholsäure bei der PBC, eine ganze Reihe von klinischen Studien mit dieser Erkrankung beschäftigt und wir können auf dem Gebiet dieser gar nicht so seltenen Lebererkrankung in der nächsten Zeit doch einige Neuerungen erwarten.

Darüber hinaus präsentiert Prof. Schima wieder einen wunderbaren radiologisch-klinischen Fall aus seinem nahezu unerschöpflichen Fundus an ungewöhnlichen und spannenden Fällen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Informationszugewinn bei der Lektüre des Journals, Ihr

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Prim. Univ.-Prof. Dr. Markus Peck-Radosavljevic