Zusammenfassung
Durch die zunehmende Verbreitung von Elektronischen (Patienten-)Aktensystemen kann der Patient aktiv in die medizinische und pflegerische Versorgung eingebunden werden. Denn aufgrund des Zugriffs auf die in den Akten gespeicherten Daten und Dokumente, können Leistungserbringer nicht nur Informationen über aktuelle Erkrankungen, Allergien oder Medikamente bekommen, sondern auch fachübergreifende Prozesse steuern. Gelingt es darüber hinaus, strukturierte Daten einerseits in Form von lesbaren (PDF-)Dokumenten zu überführen, andererseits diese wiederum strukturiert an externe Leistungserbringer zu übermitteln, besteht eine echte Chance auf eine prozessgesteuerte Digitalisierung.
Bestehende Pflegeprobleme und Risiken, aber auch abgeleitete Maßnahmen, könnten dann beispielsweise aus der stationären Pflege in die digitale Pflegedokumentation einer Klinik übernommen werden und damit nicht nur den Prozess der Pflegeanamnese erleichtern, sondern dazu führen, dass Maßnahmen angepasst werden können.
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Aschhoff, M., Stein, M. Der digitale Patient: vielfältige Daten sinnvoll zusammenführen. Pflegez 71, 23–25 (2018). https://doi.org/10.1007/s41906-018-0757-5
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