Liebe Leserin, lieber Leser,

die Automatisierung setzt sich zunehmend in allen Verkehrsträgern durch. Das aktuelle und zukünftige Fokusthema des VDI „Automatisiertes und autonomes Fahren“ ist daher auch Schwerpunkt des Sonderhefts.

Spannende Ansätze, wie eine Branche von der anderen lernen kann, werden hier vorgestellt. Der Beitrag „Digitalisierung der Bahn mit FASSI 4.0“ ab Seite 30 zeigt zum Beispiel, wie Erfahrungen mit dem automatisierten Fahren aus dem Automotivesektor im Schienenverkehr genutzt werden können. Analog zum Automobilbereich stellen auch im Schiffsverkehr Assistenzsysteme und teilautonome Funktionen neue Anforderungen an Entwicklung und Produktion, wie die Offis e.V. ab Seite 38 zeigt. Ein weiterer Beitrag stellt Synergien und Transferpotenziale zwischen Aerospace und dem Automobilsektor vor. Gemeinsamkeiten gibt es überall bei den technischen Herausforderungen. Diesen interdisziplinären Ansatz verfolgt und lebt auch die VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik in ihren Gremien.

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt haben wir Professor Lutz Eckstein, den neuen Vorsitzenden der VDI-FVT, nochmals interviewt. Das Ziel, die zunehmende Vernetzung der Verkehrsträger auch in der VDI-Gesellschaft durch eine Matrixstruktur mit Querschnittsthemen wie Antriebe, Automatisierung und Sicherheit abzubilden, konnte mit vereinten Kräften aller Fachbereiche gut umgesetzt werden. Auch in der kritischen öffent-lichen Debatte um die Automatisierung des Fahrens konnte die VDI-eigene Kampagne „Automatisiertes Fahren“ mit einem Youtube-Video neue Impulse setzen.

Dem Sonderheft ATZextra liegt als ein kleines Dankeschön für die langjährige Kooperation mit der VDI-FVT die Ausgabe 1/2019 der MTZ bei, die 2019 ihr 80-jähriges Jubiläum feiert.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und alles Gute für das neue Jahr,

Ihre

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