Neue, Daten der Phase-I/II-Studie CheckMate 040 deuten ein therapeutisches Potenzial des Immuncheckpoint-Inhibitors Nivolumab beim hepatozellulären Karzinom hin.
Der anti-PD1-Antikörper wurde in einem komplizierten Design bei 262 Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs in unterschiedlichen Dosierungen eingesetzt, wobei eine Vortherapie mit Sorafenib (n = 182) erlaubt war. Das mediane Gesamtüberleben lag bei Sorafenib-naiven Patienten bei 28,6 Monaten und bei mit Sorafenib vorbehandelten Patienten im Bereich von 15 Monaten [Sangro B et al., Abstract 141). Zirka 20 % der Patienten zeigten ein Ansprechen auf die Therapie, die AFP-Spiegel sanken dabei. 45 % der Patienten reagierten mit einer Stabilisierung der Erkrankung.
Bei manchen Patienten lag eine Infektion mit den Hepatitis-B- oder -C-Viren zugrunde. Die Immuntherapie schien die Kinetik der Infektion nicht zu beeinflussen. Eine Lebertoxizität der Grade 3 und 4 wurde bei 6 % der Patienten beobachtet, bei 88 % dieser Patienten war diese reversibel.
Literatur
The Liver-Meeting 2017, AASLD-Kongress, 20. – 24.10.2017, Washington
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Einecke, D. HCC: Erste Erfolge mit Checkpoint-Inhibitoren. Gastro-News 5, 41 (2018). https://doi.org/10.1007/s15036-018-0325-2
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