_ Während andere Wissenschaftler noch daran arbeiten, eine komplette Ohrmuschel mit einem 3-D-Drucker herzustellen, ist es einer spanischen Arbeitsgruppe inzwischen gelungen, funktionierende menschliche Hautabschnitte mit diesem Verfahren zu fertigen [Biofabrication 2017;9:015006]. Hierfür werden dem Bio-Printer unter anderem humane Fibroblasten, Keratinozyten sowie Blutplasma zugeführt. Sie werden im Drucker gemischt und schichtweise auf eine Platte aufgetragen: zunächst die Epidermis mit den Hornzellen, anschließend die Lederhaut mit den Fibroblasten. Dadurch entsteht eine bioaktive Struktur, die weitere eigene Proteine produzieren kann. Zur Anwendung käme die Haut einerseits für die Forschung, andererseits für die Züchtung personenspezifischer Haut, um Verbrennungs- und andere Wunden zu behandeln.