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Jährlich kommt es bei knapp 18 % zu Anaphylaxierezidiven im Kindesalter. Das ergab eine Auswertung des kanadischen Anaphylaxie-Registers [O’Keefe A et al. J Pediatr 2017;180: 217–21]. Haupttrigger waren mit 85 % Nahrungsmittel. Dabei fanden sich Baumnüsse in gleicher Häufigkeit wie Kuhmilch (15 %). Erdnüsse waren nur in 6 % für rekurrierende Reaktionen verantwortlich. Kernaussage dieser Arbeit ist jedoch, dass unverändert Schulungsprogramme fehlen bzw. unzureichend wahrgenommen werden. Es ist sehr bedauerlich, dass trotz eindeutiger Datenlage und Formulierung von Leitlinien Epinephrin-Autoinjektoren noch immer zu selten benutzt werden. Allen ans Herz gelegt sei deswegen die Seite www.anaphylaxieschulung.de.