Zusammenfassung
Wenn chronisch kranke oder geistig behinderte Jugendliche in die Pubertät kommen, haben sie die gleichen Bedürfnisse nach Kontakt mit einem Partner, Sexualität und Geschlechtsverkehr wie andere Jugendliche auch. Die Auswahl der Verhütungsmittel richtet sich nach den gleichen Kriterien wie bei allen Jugendlichen, muss aber je nach Krankheitsbild, Behinderungsgrad und psychischen Besonderheiten variiert werden.
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Delisle, B. Individuelle Lösungen bei der Kontrazeption. Pädiatrie 29, 26–33 (2017). https://doi.org/10.1007/s15014-017-0937-6
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