_ An der kanadischen Universität von Edmonton gelang es mithilfe eines Hochgeschwindigkeits-MRT, das bislang ungelöste Rätsel knackender Gelenke zu ergründen [Kawchuk GN et al. PLoS One 2015;10: e0119470]. Einer der Wissenschaftler selber konnte nämlich allen seinen zehn Fingergrundgelenken nach Belieben Geräusche entlocken. Im speziellen MRT mit über drei Bildern pro Sekunde zeigten die Aufnahmen, dass sich mit zunehmendem Ziehen ein Hohlraum zwischen den Gelenkflächen bildet und dass dabei das Geräusch entsteht. Bis dato hatte man angenommen, dass es erst später, nämlich beim Wiederzusammentreffen der Gelenkflächen, knackt. Unklar bleibt aber dennoch, warum das Knacken trotz der kleinen Gelenke doch recht laut ist.