Rund die Hälfte der Betroffenen redet mit Ärzten bewusst nicht über belastende Erfahrungen wie sexuelle Übergriffe und Missbrauch, Depressionen und Suizidgedanken. Dies stellten US-Forscher bei der Analyse einer Online-Gesundheitsumfrage fest. 64% der 2.011 Befragten bestätigten mindestens eine derartige Erfahrung, am häufigsten Depressionen und Suizidgedanken. Knapp 48% der Teilnehmer mit einem solchen Erlebnis gaben an, es mindestens einmal einem Arzt verschwiegen zu haben. Scham und Angst vor Stigmatisierung waren häufige Gründe, weshalb solche — oft lebensbedrohliche — Erlebnisse verschwiegen wurden.