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Geokodierte Meldedaten als Basis bedarfsgerechter Planungen in ländlichen Gemeinden und Regionen

Geocoded Data from Population Registers as a Source for Needs-Based Planning in Rural Municipalities and Regions

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Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning

Zusammenfassung

Einwohnermeldedaten können einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der raumbezogenen Planung in ländlichen Gemeinden leisten. Das zeigen mehrere Studien, die sich in den vergangenen Jahren mit demographischen Veränderungsprozessen und Versorgungsbedarfen in Deutschlands ländlichem Raum auseinandergesetzt haben. Gemeinsam ist diesen, meist einzelfallbezogenen Untersuchungen, die Geokodierung kommunaler Melderegister und ihre analytische Verarbeitung mittels Geographischen Informationssystemen. Auf diese Weise lassen sich Bevölkerungsstrukturen und ihre Veränderungen auch unterhalb der Gemeindeebene auflösen und in Analysen nutzen, während Bevölkerungsdaten der überkommunalen statistischen Stellen dies in der Regel nicht vermögen. Dieser Beitrag greift Erkenntnisse aus diesen Studien auf. Er verbindet sie zu einem Argumentationsstrang, der Mehrwerte des Ansatzes sowohl für die kommunale als auch die regionale Ebene aufzeigt und anhand von Beispielen aus Bayern und Sachsen-Anhalt entwickelt wird. Neben allgemeinen demographischen Aspekten werden dabei auch „Erreichbarkeiten“ und „Immobilien“ – als mit demographischen Prozessen in Zusammenhang stehende Themenfelder – behandelt. Die Darstellung der Mehrwerte, die zu einer stärkeren Nutzung von Melderegistern in Wissenschaft und planerischer Praxis motivieren möchte, wird ergänzt um eine Diskussion über die Grenzen des verfolgten Ansatzes im Hinblick auf zukünftige Bevölkerungsentwicklungen. Durch das Aufzeigen sowohl von Mehrwerten als auch von Grenzen der Nutzung geokodierter kommunaler Bevölkerungsdaten möchte der Beitrag zudem die Umsetzung von Digitalisierungsstrategien in der Planung ländlicher Räume unterstützen.

Abstract

Population registers can make an important contribution to spatially related planning in rural municipalities. This has been illustrated in a number of recent studies that have examined processes of demographic change and service requirements in Germany’s rural areas. These investigations are usually case-study based and share an approach involving the geo-coding of municipal population registers and their analysis using Geographical Information Systems. This reveals and allows the analysis of population structures and changes thereto, also for units below the municipal level, as is rarely possible when using population data held by supra-municipal statistical authorities. This paper draws on findings from these investigations. It combines them to form a line of argument that demonstrates the value of the approach for both the municipal and the regional levels, using illustrative examples from Bavaria and Sachsen-Anhalt. In addition to general demographic aspects, the focus is on “accessibility” and “real estate” as topics that are associated with demographic processes. Discussion of the value of this approach is intended to motivate the increased use of population registers both in academic research and in planning practice. Attention is also drawn to the limits of the approach with a view to future population trends. By highlighting both the value and the limits of the use of geo-coded municipal population data the paper also aims to support the implementation of digitalisation strategies in the planning of rural areas.

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Notes

  1. Daten des Zensus 2011, die auf www.zensus2011.de öffentlich bereitgestellt werden, sind nicht auf administrative Einheiten, sondern auf 100x100m-Raster aggregiert. Sie bieten insofern zwar innerörtliche Informationen, allerdings keine Adressgenauigkeit. Da sie zudem in der Regel nicht aktuell vorliegen – die UN empfiehlt einen Aktualisierungszeitraum von zehn Jahren (Scholz/Kreyenfeld 2016: 3) – werden sie hier nicht näher betrachtet.

  2. „Ein Geographisches Informationssystem ist ein rechnergestütztes System, das aus Hardware, Software, Daten und den Anwendungen besteht. Mit ihm können raumbezogene Daten digital erfasst und redigiert, gespeichert und reorganisiert, modelliert und analysiert sowie alphanumerisch und graphisch präsentiert werden.“ (http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=793 (27.06.2018)).

  3. Methodisch vergleichbare Ansätze mit überwiegend städtisch geprägten Untersuchungsgebieten (z. B. Föbker 2008; Rudolph-Cleff 2012; Benneter 2013) oder ohne konkreten Bezug zu ländlichen Räumen (z. B. Sturm/Meyer 2009) werden an dieser Stelle nicht vertiefend betrachtet.

  4. Grenzen aufgrund von datenschutzrechtlichen Gegebenheiten werden in den nachfolgenden Ausführungen ebenfalls benannt. Eine ausführliche Diskussion dieses Themas unterbleibt jedoch. In Zeiten der Digitalisierung und der Evolution rechtlicher Rahmenbedingungen – so wurde die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 in der gesamten Europäischen Union wirksam und unterstützt einheitliche Regelungen zum Schutz von personenbezogenen Daten – zeigt dieser Beitrag nüchtern Vorteile der planerischen Nutzung von Meldedaten auf. Diese Vorteile bieten in der Debatte um künftige rechtliche Regelungen, Verstöße und Entwicklungen – vgl. z. B. o. V. (2018) zum Vorschlag des Städte- und Gemeindebundes über den erweiterten Verkauf von anonymisierten Kommunaldaten – Orientierung.

  5. Das Rastergitter, das zur Darstellung der Ergebnisse dient, beträgt im konkreten Fall 5 Meter.

  6. Einer komplexeren Berechnung bedarf beispielsweise das Billeter-Maß zur Beschreibung der Altersstruktur, das durch Schaffert/Müller/Benndorf (2011) und Lang/Zettler (2012) in einem Geographischen Informationssystem umgesetzt wurde.

  7. Dies ist ein amtliches Datenprodukt der Vermessungsverwaltungen der Bundesländer, das Koordinaten aller Adressen einer Gemeinde umfasst.

  8. Dies gilt jedenfalls, insofern flächenhafte (polygonale) Geodaten, die diese höheren Raumstrukturen repräsentieren, vorliegen oder im Geographischen Informationssystem (z. B. als Rastergitter oder als sogenannte Pufferzonen) neu geschaffen werden.

  9. Altersremanenz bezeichnet das Verbleiben älterer Bewohner im zuvor gemeinsam bewohnten Haus nach dem Auszug der Kinder (Raab 2006: 555). Die Kinder verlassen das Elternhaus (oft ein Einfamilienhaus in Eigentum), um einen eigenen Haushalt zu gründen und gegebenenfalls selbst Wohneigentum zu erwerben. Das Elternhaus spielt für die Entscheidung der Kinder bezüglich Wohneigentum oft keine Rolle. Denn es ist regelmäßig nicht ‚frei‘, wenn sich die Kinder in dem Alter befinden, in dem Menschen Wohneigentum schaffen.

  10. Das Orthofoto im Hintergrund wurde vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern zur Verfügung gestellt.

  11. „Crowd-Sourced“-Geodaten (auch „Volunteered Geographic Information“) sind von Freiwilligen erhobene raumbezogene Daten. Das wohl bekannteste Projekt ist OpenStreetMap.

  12. Als Grenze akzeptabler Erreichbarkeiten zu Fuß wurden hier 500 Meter angenommen (vgl. http://www.sozialplanung-senioren.de/das-instrument/indikatoren-themenfeld-3-wohnen-und-lebensfuehrung/33-infrastruktur/index.html (29.06.2018)). Die Distanz ist im GIS flexibel wählbar und auf spezifische Fragestellungen und Ausgangssituationen anderer Kommunen anpassbar. Die verwendeten Straßendaten stammen von www.OpenSteetMap.com.

  13. Die Höhe der Säulen stellt die Anzahl der aus der Stadt Wunsiedel in die jeweilige Rasterzelle Weggezogenen dar. Im Fallbeispiel sind die höchsten Säulen im Nahbereich um Wunsiedel zu erkennen.

  14. Die Herkunftsadressen von zugezogenen Personen oder der Wohnort nach Wegzug werden im Melderegister geführt und wurden von der Stadtverwaltung Wunsiedel zur Verfügung gestellt.

  15. Als „nicht adäquat“ sind renovierungsbedürftige Wohnungen, deren Bestand in der Untersuchungsgemeinde relativ groß ist, anzusehen. Weiterhin äußerten die Befragten, dass keine ihren Anforderungen entsprechenden Wohnungsgrößen und Wohnungsgrundrisse auf dem Immobilienmarkt der Stadt vorhanden seien. Dies galt sowohl für Miet- als auch für Kaufinteressenten.

  16. Schulsprengel: per Rechtsverordnung (Bayern: § 42 BayEU – Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen) räumlich abgegrenztes Gebiet für jede Grund- und Hauptschule (Mittelschule) sowie für Sonderschulen. In anderen Bundesländern gelten abweichende Bestimmungen.

  17. So sind Erreichbarkeitsberechnungen auf dem Straßennetz für zahlreiche Anwendungsfälle neben der Schulwegeplanung mittlerweile etabliert (vgl. z. B. Schwarze 2008; Neumeier 2017).

  18. Die farblichen Unterscheidungen der Fahrtrouten dienen der differenzierten Darstellung der Zuwegung zu den einzelnen Destinationen, in diesem Falle Mittelschulen.

  19. Ohne kleinräumige Bevölkerungsdaten erscheint es zudem fraglich, wie die derzeit diskutierten Vorschläge für eine bessere ambulante medizinische Versorgung effizient umzusetzen sind. So sollen 99% der Bevölkerung Deutschlands Praxen von Kinder- und Frauenärzten künftig innerhalb von nur 20 Minuten erreichen können (Mihm 2018). Ohne das Wissen darüber, wo Kinder und Frauen (gegebenenfalls in besonders nachfragenden Altersgruppen) wohnen, dürften sich minutengenaue Erreichbarkeiten für die Gesamtbevölkerung, jedoch nicht passgenau für die relevante Zielgruppe berechnen lassen. Infolgedessen müssten die relevanten Facharztpraxen flächendeckend vorgehalten werden – beispielsweise selbst im Einzugsgebiet von alternden Einfamilienhausgebieten, in denen womöglich (derzeit) keine Kinder mehr wohnen.

  20. Vgl. http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=441 (29.06.2018).

  21. Hierfür wurde der Geokodier-Service des Landes Sachsen-Anhalt, eine weitere Komponente der Landes-Geodateninfrastruktur, verwendet (vgl. Kügeler/Roth/Voigt 2015).

  22. Beispielsweise sollte bei einer zu geringen Anzahl von Bewohnern des gleichen Geschlechts und der gleichen Altersklasse keine entsprechende demographische Information für den betroffenen Ortsteil bereitgestellt werden.

  23. Diese wurden als sogenannte „Web Map“ und „Web Feature Services“ des Standardisierungsgremiums OGC (Open Geospatial Consortium) bzw. als View- und Download-Services der europäischen Initiative INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in the European Community) implementiert.

  24. Danach berechnet sich die künftige Bevölkerungsstruktur, indem von einer Ausgangsbevölkerung ausgegangen wird und die Komponenten „Sterbefälle“, „Geburten“, „Zuzüge“ und „Wegzüge“ berücksichtigt werden. Die Komponenten werden für jedes Jahr getrennt berechnet, bevor sie zum nächsten Zeitschnitt in die Vorausschätzung der Bevölkerung eingehen. Zudem werden Annahmen zu künftigen Veränderungen der Komponenten getroffen (Flöthmann/Tovote/Schleifnecker 2006: 21 ff.). Konzeption und Funktionsweise des Programms sind in Benndorf/Bergfeld/Schaffert et al. (2013) beschrieben.

  25. Anhand von Umringen der Ortsteile, die aus dem Projekt OpenStreetMap stammen, wurde die Zugehörigkeit der Adresspunkte zu diesen innerörtlichen Gebieten in einem Geographischen Informationssystem räumlich abgefragt. Dies erfolgte, da ein Attributfeld „Ortsteil“ in den Meldedaten zwar angelegt, im konkreten Fall aber nicht immer mit Werten belegt war.

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Schaffert, M., Höcht, V. Geokodierte Meldedaten als Basis bedarfsgerechter Planungen in ländlichen Gemeinden und Regionen. Raumforsch Raumordn Spat Res Plan 76, 421–435 (2018). https://doi.org/10.1007/s13147-018-0555-y

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