Zusammenfassung
Die Frage, inwieweit sozioökonomischer Status einen Einfluss auf prosoziales Verhalten in Form von Spenden hat, wird in der Literatur breit diskutiert, wobei kein Konsens bezüglich des Vorzeichens des Effekts besteht. Anhand von Daten aus einer Umfrage unter Ehrenamtlichen in Sportvereinen im Sportbund Pfalz wird ein Beitrag zu dieser Debatte geleistet und für das soziale Setting Sportverein überprüft, welchen Einfluss der sozioökonomische Status Ehrenamtlicher auf ihr Spendenverhalten hat. Sozialer Status wird entlang der Dimensionen Einkommen, Beruf und Bildung erfasst und auf Statuskonsistenz geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass sozialer Status einen positiven Einfluss auf die Spendenwahrscheinlichkeit hat. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Spendenkategorien (eigener Verein, andere Vereine, Hilfsprojekte, Parteien) werden dokumentiert.
Abstract
While much research has been done to analyze whether socioeconomic status influences prosocial behavior in the form of donations, no consensus has yet emerged in the relevant literature. We contribute to this research by studying, based on a dataset from a questionnaire of volunteers of sports clubs in Palatinate (part of Rhineland–Palatinate, Germany) whether social status affects donations. We measured social status of volunteers of sports clubs along the dimensions income, vocation, education and we considered status crystallization. Results showed that social status has a positive effect on the likelihood of donations. We report similarities and differences across different categories of donations (donations to one’s own sports club, to other clubs, to aid projects, and political parties).
Notes
Goffman (1998 [1959], S. 13) beobachtete, dass im Dienstleistungsgewerbe der Fachmann häufig den Anschein erwecke, als sei er uneigennützig um die Probleme des Kunden besorgt, worauf der Kunde mit Respekt vor der Fähigkeit und Integrität des Fachmannes antwortet. Prinzipiell besteht aber immer die Gefahr des Einblicks auf die „Hinterbühne“, wo das ökonomische Kalkül den vorgespiegelten Altruismus entlarvt. Umgekehrt tritt plötzliche Maskierung auf, wenn z. B. ein Basarhändler vorgibt, dem unschlüssigen Käufer eine angepriesene Ware schenken zu wollen – natürlich in der Erwartung, dass die verblüffende Freigiebigkeit den Kunden beschämt und letztlich hilft, dessen Geldtasche zu öffnen (Beispiel nach Simmel, 1922, S. 56, zum Tausch als der Kern jeder Transaktion und wohl wichtigster Form sozialen Handelns siehe Simmel, 1968, S. 434 f.). Unter Verwendung einer der vier Spielformen (Simulation/Mimikry, nach Caillois, 1976) können dabei verdeckte und offene Formen unterschieden werden (vgl. Messing & Emrich, 2003). Wenn also der Spender in Wahrheit nur seinen Verein besser ausstatten will und damit seinem Hobby des Sporttreibens nachgehen will, handelt es sich unabhängig davon, ob er die Spende öffentlichkeitswirksam überreicht oder verdeckt auf das Vereinskonto überweist, im ersteren Fall um eine maskierte Spende, die zudem noch steuerlich vorteilhaft vom Steuerzahler subventioniert wird.
Der Ansatz erscheint etwas zu einseitig. Der Ritter Götz von Berlichingen (s. seine Autobiographie, Götz von Berlichingen, 1977 [1731]) verkaufte seine Kriegsdienste an Fürsten usw. Er schreibt aber auch, dass, wenn derjenige in Gefahr käme, der irgendwann für ihn (Götz von Berlichingen) etwas getan hat, dann würde er (Götz) auch ohne Bezahlung sein Leben für ihn einsetzen, also eine spezifische Mischung von Geld- und Ehre-Orientierung in einer Person, die strukturell sehr einem Wohltätigkeitskonzert des hoch bezahlten Interpreten gleicht.
Zur weiteren Kontrolle der empirischen Befunde wurde der Zusammenhang zwischen Spendenverhalten und der Zahl der Einwohner des Wohnortes erfasst, um für ein eher ländlich und ein eher städtisch geprägtes Wohnumfeld zu kontrollieren, wobei die Teilnehmer zwischen dreizehn unterschiedlichen Ortsgrößen wählen konnten. Dabei bestätigte sich der in Abschnitt 4 berichtete positive Zusammenhang von Schichtindex und Spendenverhalten für alle Ortsgrößen, wobei ein systematischer Zusammenhang zwischen der Ortsgröße und der Stärke des Zusammenhangs nicht erkennbar war. Ferner wurde der Einfluss der subjektiv empfundenen finanziellen Situation auf den Zusammenhang von Schichtindex und Spendenverhalten untersucht, wobei die finanzielle Situation mittels einer sechsstufigen Likert-Skala erfasst wurde. Auch dabei bestätigte sich über die verschiedenen Stufen betrachtet der hier berichtete positive Zusammenhang. Ebenfalls konnte kein systematischer Einfluss auf die Stärke des Zusammenhangs festgestellt werden.
Werden im Sinne eines Robustness Checks die Variablen subjektiv eingeschätzte finanzielle Situation, und Einwohnerzahl der Kommune zusätzlich mit in das Probit-Modell aufgenommen werden, bleiben die Effekte des Schichtindex dem Vorzeichen nach erhalten, aber einige der geschätzten Koeffizienten werden insignifikant bzw. die marginalen Effekte haben sehr weite Konfidenzbänder. Mit drei Variablen im Probit-Modell, nämlich dem Schichtindex (von 1 bis 19), der Einwohnerzahl (kategorisiert von 1 bis 12) und der finanziellen Situation (von 3 bis 7) ist das Modell in seiner Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt.
Die anderen erklärenden Variablen wurden auf ihrem Median fixiert, Geschlecht und Kinder auf den Wert Null gesetzt.
In dieser Hinsicht ist die Konzentration der hier ausgewerteten Stichprobe auf Ehrenamtliche in Sportvereinen von Vorteil, wirft sie doch ein Licht auf diese zentrale Sozialfigur im Sport.
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Emrich, E., Hämmerle, M., Behrens, C. et al. Sozialer Status und Spendenverhalten Ehrenamtlicher in Sportvereinen. Ger J Exerc Sport Res 48, 560–572 (2018). https://doi.org/10.1007/s12662-018-0544-x
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