„Wir haben nie vorher Cellulite behandelt, es gab bisher nichts Überzeugendes“, berichtete Dr. med. Markus Klöppel, plastischer Chirurg aus München. Jetzt ist seine Praxis Center of Excellence für Cellfina®, das damit die erste Cellulite-Behandlung ist, die seine ästhetisch-chirurgische Praxis anbietet. Das Verfahren ist auf Basis von klinischen Untersuchungen über drei Jahre von der FDA (Food and Drug Administration) zugelassen und überzeugt laut Klöppel durch die Funktionalität und die Möglichkeit der Behandlung der primär strukturellen Ursache von Cellulite, indem die fibrösen Septen, die zu dem eingedellten Hauterscheinungsbild führen, durchtrennt werden.

Das minimalinvasive Verfahren ermöglicht, mit einer einzigen ambulanten Behandlung unter Lokalanästhesie eine deutliche Verbesserung der Cellulite zu erreichen. Dabei sei das Verfahren schnell zu erlernen, betonte Klöppel. Wichtig sei die richtige Patientenselektion — andere ästhetische Beeinträchtigungen neben der Cellulite können mit der Methode nicht verbessert werden.

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Die FDA hat ein neues minimalinvasives Verfahren gegen Cellulite zugelassen.

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Klöppel führt die minimalinvasive vakuumgestützte präzise Septumtrennungstechnik in Tumeszenzanästhesie durch. Nach der Behandlung sollte ein Sportmieder getragen werden. Die Aufnahme der Berufstätigkeit sei bereits am nächsten Tag möglich, Sport nach drei Tagen, erklärte Klöppel. Erste Effekte seien bereits nach wenigen Tagen zu sehen. Die Rückbildung von auftretenden Hämatomen lässt sich durch die Anwendung von Heparinsalbe beschleunigen. Den Preis für den Patienten bezifferte Klöppel je nach Umfang des behandelten Areals mit 2.500–4.500 €. Im einmal behandelten Areal ist keine Wiederholung notwendig.