Für eine adäquate Nachsorge bei ablativer Behandlung, bei der Behandlung vaskulärer Veränderungen wie Couperose, Rosazea oder Angiomen bzw. nach der Entfernung von Pigment (Lentigines, Melasma) plädierte Dr. Alexandra Ogilvie, München. Die optimale Nachbehandlung zähle neben der korrekten Indikationsstellung und der Wahl des geeigneten Lasersystems zu den Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Laserbehandlung. Für eine gute Patientenbindung sei eine hohe Patientenzufriedenheit ausschlaggebend.

Für die Nachbehandlung empfiehlt Ogilvy kosmetische Produkte, für die kontrollierte Studien die Wirksamkeit bei der Optimierung von Laserergebnissen belegen und die die Nachbehandlungszeit verkürzen. Nachdem Ogilvy die Patienten zunächst über das zu erwartende Ergebnis in den nächsten Tagen und die zu erwartende Downtime aufgeklärt hat, erhalten die Patienten direkt nach der Behandlung eine Pflegeanleitung zum Laser-Resurfaceing. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Sucralfat, Kupfersulfat oder Zinksulfat als leichte O/W-Emulsion verfügen über antibakterielle und antimykotische Eigenschaften und können zur Abheilung beitragen. Gegebenenfalls ist eine Antibiotika-haltige Creme zu empfehlen. In einem späteren Abheilungsstadium hat sich ein Komplex aus den drei synergistisch wirkenden Komponenten L-Alanin-L-Glutamin-Dipeptid, Jungpflanzenextrakt und Hyaluronsäure bei der Regeneration bewährt.

Ebenso kann zur Nachbehandlung eine systemische Antibiose oder UV-Protektion gehören.