FVDZ-Reaktion-- Spiegel online hat Ende Mai einen Artikel mit dem Titel „Großinvestoren kaufen Zahnarztpraxen: Das dicke Geld machen mit Zähnen“ veröffentlicht. Damit widmete sich erstmals ein großes Publikumsmedium dem Thema Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) durch Fremd-investoren und berichtet über die Folgen, die dies für freiberuflich tätige Zahnärzte und ihre Patienten hat. Spiegel online beschreibt die Möglichkeit der MVZ-Gründung über das Aufkaufen finanzschwacher Krankenhäuser durch Großinvestoren sowie den Einstieg großer Holdings in den zahnärztlichen Bereich, der bisher nur Zahnärzten vorbehalten war. Der FVDZ sieht diese aktuelle Entwicklung des Einstiegs von Finanzinvestoren in Zahnarztpraxen bereits seit längerer Zeit mit großer Sorge. „Keinem derin dem Spiegel-Artikel genannten Großinvestoren geht es um eine Qualitätsverbesserung, es geht ausschließlich darum, eine möglichst hohe Rendite abzuschöpfen“, machte der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader in seiner Reaktion auf den Artikel deutlich. „Diese Form der Merkantilisierung schadet nicht nur dem Gesundheitswesen und den niedergelassenen Praxen, sondern vor allem einer vertrauensvollen Zahnarzt-Patienten-Beziehung. Zahnärzte sind keine Gewerbetreibenden, sondern Heilberufler.“
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SAS INVESTOREN GEHT ES UM RENDITE, NICHT UM QUALITÄTSVERBESSERUNG. DFZ 62, 7 (2018). https://doi.org/10.1007/s12614-018-7387-6
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