Liebe Kolleginnen und Kollegen,

dieses Sonderheft der Zeitschrift Somnologie erscheint zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Unser Hauptthema des Kongresses ist die innere Uhr.

Für diese Ausgabe haben wir verschiedene, unserer Meinung nach wichtige und interessante Themen aus dem Bereich der Schlafforschung ausgesucht. Wir freuen uns sehr über die Zusage der Autoren und möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich für die Übersichtsarbeiten bedanken.

Herr Prof. Dr. Till Roenneberg klärt über die Grundlagen der Chronobiologie auf. Frau Prof. Dr. Christine Blume und Herr Prof. Dr. Manuel Spitschan berichten über den Einfluss des Lichtes, eine der wichtigsten Stellgrößen der inneren Uhr, auf biologische Rhythmen, den Schlaf und die Stimmungslage. Die innere Uhr spielt eine große Rolle bei der Entstehung, aber auch bei der Therapie von Insomnien, wie Frau Dr. Anna Heidbreder in ihrem Beitrag erläutert.

Ein wichtiger Baustein der Diagnostik in der Schlafmedizin ist die meist nächtliche Messung im Schlaflabor, wie Herr Dr. Markus Specht in seinem CME-Artikel über „Geschichte, Ableitung und Auswertung der Polysomnograpie“ darstellt.

Ein hoher Anteil unserer Patienten hat schlafbezogene Atmungsstörungen. Diese sind nicht nur Folge anatomischer Varianten des Pharynx, sondern können auch durch regulative Mechanismen bedingt sein. Herr Dr. Simon Herkenrath erstellte einen Beitrag über Neues zur „Pathophysiologie schlafbezogener Atmungsstörungen“. Die Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen umfasst keinesfalls nur Druckatmungsverfahren. Herr PD Dr. Armin Steffen beschreibt neue Techniken und neue Ergebnisse zur operativen Therapie. Auch die Behandlung des Schnarchens hat für die Betroffenen einen hohen Stellenwert. Herr Prof. Dr. Boris Stuck präsentiert die Daten der neuen S3-Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie des Schnarchens des Erwachsenen“.

Wir wünschen Ihnen eine kurzweilige und interessante Lektüre und freuen uns auf Ihren Besuch des Jahreskongresses in Hamburg!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

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Dr. med. Holger Hein

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Prof. Dr. med. Robert Göder